GCO vs. GamesCom

Seit letztem Jahr ist ein kleiner Streit entbrannt. Die neue Messe GamesCom, die in diesem Herbst in Köln das erste Mal stattfinden soll, will der altbekannten Games Convention in Leipzig das Wasser abgraben. Eine Zeit lang befanden sich beide Games-Messen auf Kollisionskurs. Nun haben sich Gemüter etwas beruhigt und die Games Convention weicht von ihrem Termin ab.

Die Games Convention Online wird dieses Jahr vom 31.07. bis 02.08.2009 in Leipzig stattfinden und sich vor allem Browser, Client und Mobile Games beschäftigen. Dabei finden die Leipziger vor allem durch Bigpoint und Gameforge Unterstützung. Der Termin ist gut gewählt und liegtmit zweieinhalb Wochen weit genug vor der Kölner Messe. Sicher ist auch, dass die Wahl des Termins vor dem Mitbewerbertermin eine bessere Entscheidung ist, als sich nach der Kölner Messe zu präsentieren.

In Köln wird die GamesCom vom 19.08. bis 23.08.2009 stattfinden. Sie wird wie bisher in Leipzig alle Bereich des Computer- und Konsolenspiels abdecken und auch den gängigen Termin der bisherigen Veranstaltung in Leipzig übernehmen. Sicher kann auch Köln die spielebegeisterten Massen anziehen, es ist alles nur eine Frage der Zeit.

Ob und wie sich die nun doch auseinanderliegenden Termine auf die Besucherzahlen auswirken, wird sich zeigen. Da die Themen deutlich voneinander getrennt wurden, werden beide Messe das Interesse vieler Besucher wecken. Ob jedoch dies Grund genug für die bisherigen Besucher in Leipzig ist zur GCO zu gehen, bleibt abzuwarten. Ich hoffe dass beide Termine auch auf die nächsten Jahre hin erhalten bleiben.

Städtereisen: Stockholm [SE]

Nachdem ich heute bei mydealz die günstigen Flüge von Ryanair gesehen habe, werde ich nun am 13. Juni für zwei Tage nach Stockholm fliegen.

Mal sehen was mich dann dort erwartet, viel weiß ich momentan über die Stadt noch nicht. Wenn ich mich aber recht entsinne, dann war Karsten dort mal und den kann ich dann ja entsprechend ausfragen. Alles Weitere an Informationen werde ich mir dann aus dem Internet ziehen.

Mit nicht ganz 800.000 Einwohnern wird Stockholm jedenfalls recht überschaubar sein, sodass zwei Tage Aufenthalt mehr als genug sind. Auch der Flughafen ist recht nah am Stadtzentrum dran, also keine halbe Weltreise wie in Bristol. Zu Fuß wirds natürlich auch nicht gehen, aber es ist einfach deutlich näher beieinander.

Eine Unterkunft muss ich mir noch suchen, aber da gibt es ja jede Menge Möglichkeiten. Auch hier werde ich dann natürlich ausführlich mit Text und Bild über meine Städtereise berichten.

Frohe Ostern

osterhase Na alle schon die Ostereier gefunden? Ich muss zugeben, selbst habe gar nicht erst gesucht, sondern lieber schön ausgeschlafen. Meine Mutter ist mit ihrem Freund an die Ostsee gefahren und so habe ich auch keine familiären Verpflichtungen.

Jetzt werde ich erst mal gemütlich frühstücken und dann vielleicht etwas nach draußen gehen, das schöne Wetter genießen. Vielleicht treffe ich mich ja noch mit ein paar Leuten und lege mich in einen Park oder laufe einfach so durch Berlins Straßen.

Na mal kieken was der Tag so mit sich bringt. Habt jedenfalls einen schönen Ostersonntag und esst nicht so viel Schokolade.

Der Pan der RPC 2009

Satyr Am Wochenende schrieb ich ja auf meinem privaten Blog und auch bei Spieleabend-Berlin über einen Liverollenspieler, der als Satyr auf der Role Play Convention 2009 unterwegs war.

Heute beim Durchstöbern der Bildergalerie von buffed habe ich ihn wiedergefunden. Er ist den vielen Fotografen natürlich nicht entgangen und sicher gibt es mittlerweile noch viele andere Bilder im Netz von ihm.

Zwei Tage lief dieses gehufte Wesen immer wieder an unserem Stand vorbei und pausierte mit Vorliebe an Ständen mit alkoholischen Getränken.

Nichts ist mir wichtig?

Gestern Abend, ganz unverhofft, hat sich Sebastian mal wieder bei mir gemeldet. Ich dachte erst ich guck nicht richtig. Er hat mir damit die Möglichkeit eingeräumt, zu erfahren warum er den Kontakt mit mir nicht mehr halten kann. Jetzt, elf Stunden nach unserem Treffen verstehe ich es zwar immer noch nicht ganz, aber ich habe zumindest eine ungefähre Ahnung von dem, was in Sebastian vorgeht. Im Grunde ist es so, dass er nicht mit meiner Art zu Leben umgehen kann. Vielleicht ist es auch nicht ganz das. In Sebastians Augen wirke ich wie ein Mensch, dem alles egal ist, der keine Freude oder Ärger zeigen kann. Ich bin nicht aus der Ruhe zu bringen und ticke sozusagen auch nicht aus.

Dies haben schon ein paar Menschen festgestellt, er ist aber der erste, der sich daran stört und der vor allem nicht damit umgehen kann. Er kann auch meine Sicht auf die Einstellung zur Arbeit verstehen, dass ich mich nicht ständig wandeln oder verändern will und nach den Sternen zu greifen versuche. Ich quäle mich in seinen Augen, bin unglücklich, auch wenn ich jeden Tag ein Lächeln auf dem Gesicht habe. Dazu kommt, dass ich gewisse Dinge nicht erwachsen genug angehe. Nichts gegen das Thema Spiel, aber im Grunde bin ich in vielen Belangen wohl zu Unreif in seinen Augen und habe mich aufgegeben.

Wir haben gestern anderthalb Stunden gesprochen und sind dabei durch die Straßen Schönebergs gelaufen. Es tat mir gut, ihn mal wieder zu sehen, auch wenn er nicht verstehen konnte, wieso ich mich so einfach mit ihm getroffen habe, nachdem er mir vor acht Wochen so vor den Kopf gestoßen hat. Die Antwort ist ganz einfach, ich mag ihn einfach immer noch sehr und ein paar Spuren Liebe sind auch dabei. Ich hatte den Gedanken natürlich auch, zu sagen, dass ich das nicht will, aber das hätte mir am Ende nur weh getan. Ich wollte ihn wiedersehen und so konnte ich gar nicht nein sagen.

Ändern wird das Gespräch an der Situation zwischen mir und Sebastian nichts, es gibt mir jedoch die innere Ruhe, die ich schon seit zwei Monaten suche. Ich kann mich nicht so verändern, um Sebastian zu gefallen, es wäre nicht richtig und auf der anderen Seite kann Sebastian mich so wie ich bin nicht so in sein Leben lassen. Also müssen unsere Wege getrennt durchs Leben führen. Besser bin ich eine Weile traurig, als Sebastian in unserer Freundschaft unglückich.

Einmal Köln und zurück

Freitag, 03.04.2009

Ich werde kurz nach Mitternacht wach, da mein Mitbewohner mal wieder den Flur hoch und runter reitet. Da ich in zwei Stunden eh aufstehen muss, stehe ich auf und mache den Computer an. Stephan ist noch wach. Nach einer Folge Terminator gehe ich ins Bad und mache dann einen Abstecher in die Küche. Um 2:45 Uhr verlasse ich die WG, vorbei an der Filiale der Berliner Volksbank. Um 4:10 Uhr bin ich am Hauptbahnhof und versorge mich mit Frühstück und Kaffee. Viereinhalb Stunden finde ich keinen Schlaf und pünktlich um 9:00 Uhr fallen mir die Augen zu. 9:09 Uhr hält der Zug in Köln und ich steige aus.

Die Messe erreiche ich gegen 09:20 Uhr und der erste Eindruck ist, dass der Eingang in Münster irgendwie pompöser war. Drinnen wie draußen gähnende Leere. Nur ein paar wenige Menschen waren vor dem Eingang versammelt. Dank Aussteller-Ausweis komme ich schon vor 10:00 Uhr und ohne weitere Probleme rein. Drinnen holt mich Jürgen vom Eingang ab und bringt mich zum Pegasus Spiele Stand. Dort werden schon die Spiele aufgebaut und letzte Vorbereitungen am Verkaufsstand vorgenommen.

Da nicht viel los ist, nehmen wir uns die Zeit und schauen uns ein bisschen die Messe an. Der Siebenwind Stand ist noch leer, keiner da, also weiter zum Stand von Asmodeé. Dort empfangen uns Stefan und Guido. Ich wundere mich, dass sie Jürgen schon kennen, aber stimmt, der ist ja auch für Asmodeé unterwegs. Eine Partie Small Worlds später gehen wir weiter. Marcel ist noch nicht da und von Kevin ist auch weit und breit keine Spur am Ulisses Spiele Stand.

Mittlerweile ist es kurz nach vier Uhr. Ich sitze mit zwei Besuchern der Messe und Jürgen am Tisch und erkläre Munchkin Quest. Wieder zwei Leute mehr, die von diesem Brettspiel begeistert werden konnten und damit geht für mich auch der Arbeitstag zu ende. Weitere Demorunden werden bis zum Ende des heutigen Tages nicht mehr zustande kommen. Dafür mache ich eine schöne Entdeckung, die ich auch schon im Laufe des Tages aus dem Augenwinkel wahrgenommen habe. Ein Liverollenspieler ist als Satyr unterwegs, eine Fellhose, Hufe und mit sonst nichts bekleidet. Einfach wunderschön anzuschauen.

Zum Feierabend werden alle Supporter noch mit Goodies versorgt, dann herrscht allgemeine Aufbruchstimmung. Nachdem ich kurz was gegessen habe fahre ich zum Hotel Dies liegt doch weiter ab vom Schuss, als ich zuerst gedacht hatte. Das nächste Mal werde ich direkt am Bahnhof übernachten, kostet zwar etwas mehr, ist aber deutlich stressfreier. Gegen 23:30 Uhr falle ich erschöpft ins Bett und schlafe achteinhalb Stunden.

Samstag, 04.04.2009

Kurz bevor der Wecker des Telefons klingelt, werde ich wach. Ausgeruht beginne ich einen neuen Tag. Erstmal ins Badezimmer, welches sich in einem Etap-Hotel direkt neben dem Bett befindet. Tür auf und schon steht man in der Dusche. Zehn Minuten später steh ich vor dem Spiegel und stelle fest, dass es hier gar keinen Fön gibt. Schöner Mist, ich habe meinen extra zu Hause gelassen. Luftgetrocknete Haare sehen bei mir immer so … naja, unschön aus. Während ich mir in den Haaren herumwühle klopft es irgendwo ganz leise. Bestimmt nebenan, denke ich mir so und schon geht meine (!) Tür auf. Noch besetzt, oh Entschuldigung und zu ist die Tür wieder. Wo bin ich denn hier gelandet.

Eine viertel Stunde später stehe ich vor dem Hotel und mache noch ein Foto von meinem Nachtlager. Dann geht´s zu Fuß etwa eine viertel Stunde lang die Straße entlang zur Straßenbahn, die mich zurück ins Zentrum der Stadt fährt und von dort aus ist es nur noch ein Katzensprung zur Messe. Kurz nach zehn Uhr stehe ich wieder vorm Eingang, der heute deutlich voller ist. Drinnen sehe ich dann das ganze Ausmaß, hunderte von Besuchern verstopfen den Eingang. Zum Glück bin ich Aussteller und kann mich vorbeidrängeln.

Auf dem Pegasus Stand ist noch nicht viel los, also schnappe ich mir meinen Fotoapparat und auf geht´s ins Getümmel. Die 5000-Ork-Armee muss auf jeden Fall abgelichtet werden und dann mal sehen, was sich noch so findet. Und da ist er dann auch wieder, der Satyr, der, wie ich später herausfinde, zur Mittellande-Kampagne gehört. Mit einer Begleiterin stolziert er wieder durch die Besuchermassen und verweilt dann an einem Weinstand. Hier versucht er verschiedene Weinproben und unterhält sich angeregt mit dem Verkäufer und seiner Begleiterin.

Zeit mal wieder beim Pegasus Stand vorbeizusehen, nicht dass es heißt ich bin hier nur zum Vergnügen gekommen. Siehe da, ich kann was erklären. Einmal „Die Sterne stehen richtig“ bitte. Nichts einfacher als das und schon sind wir mitten im Spiel. Später dann ein Vater mit seinem Sohn, beide wollen gerne eine Runde „Munchkin Freibeuter“ spielen, kennen es bisher nur vom Hörensagen. Und siehe da, auch sie sind begeistert. Zum Abschluss gibt es dann noch einen kleinen Brocken, der auf den Namen „Circus Maximus“ hört. Hier muss ich ein paar mal zur Spielregel greifen. Damit habe ich es dann auch geschafft.

Insgesamt komme ich auf fünf Stunden Spiele erklären, recht mager für einen Messeausflug nach Köln. Vergleicht man das mit der Spiel in Essen, stinkt die RPC gegen 22 Stunden deutlich ab, aber ich will mich nicht beklagen, habe ich doch viel Zeit gehabt, mich privat über die RPC zu bewegen.

Ich sitze im Zug auf dem Weg nach Hause, es ist jetzt 20:16 Uhr und wir haben gerade Hamm verlassen. In etwa drei Stunden werde ich den Berliner Hauptbahnhof erreichen, mit dem Bus M85 nach Hause fahren und erneut ziemlich geschafft ins Bett fallen.

Auf zur RPC nach Köln

In dreieinhalb Stunden sitze ich im ICE auf dem Weg nach Köln. Bin vor einer Stunde aufgestanden und packe gerade meine Sachen zusammen. Letztes Jahr war ich übers Wochenende auf der RPC in Münster, dieses Jahr geht es nach Köln zur Kölnmesse. Ich werde kurz nach 9:00 Uhr am Hauptbahnhof ankommen und dann direkt zum Messegelände laufen.

rpc2009

Um 10:00 Uhr öffnen sie dann dort die Türen und wir beginnen damit, Spiele zu erklären. Ich bin mal wieder für Pegasus unterwegs und darf das schaurig schöne Spiel Zombies!!! unter die Leute bringen. Freue mich auf zwei schöne Tage in Köln und hoffe wieder ein paar alte Freunde und Bekannte zu treffen. In diesem Sinne, euch allen ein schönes Wochenende und vielleicht sieht man sich ja auf der Role Play Convention 2009.

Der Frühling ist da!

Endlich wird es wieder wärmer. Meine Lieblingstemperatur von etwa 20°C wird am Wochenende erreicht, alles was darüber liegt ist nicht so meine Welt. Frühling ist glaube ich meine Lieblingsjahreszeit. Der Himmel ist in ein wunderschönes blau getaucht, ab und zu fliegen ein paar Wolken vorbei und das Beste, man kann bei Sonnenschein nach Hause gehen. Der Winter ist überstanden und ich freue mich gerade wie ein kleines Kind über den eingetroffenen Frühling.

Sechs Jahre get2card

Auch hier habe ich mich für eine Trennung entschieden, nach 6-jähriger Nutzung der get2card. Ich bin seit 2003 Kunde der World for 2 Verlags GmbH und war bisher immer recht zufrieden. Jedoch fielen mit den Jahren immer mehr mir wichtige Angebotspartner weg und auch die 2 for 1-Option im Kino ist nicht mehr das, was sie mal war.

Früher hatte man für 10 Euro zwei Karten, manchmal sogar für 8 Euro. Heute kann man froh sein, wenn man beim Kinobesuch noch eins, zwei Euro spart. Am Wochenende gelten die normalen Karten (kinocard, get2card) oft gar nicht mehr, sondern nur noch die Gold-Card. Genauso Fast Food Ketten, bei denen man früher mit der get2card recht günstig essen konnte, sind fast vollständig als Anbieter ausgeschieden. Gut, man kann sich über die Sinnhaftigkeit von Fast Food streiten, aber das und die Kinobesuche waren für mich der Grund für den Kauf der get2card.

Was mir gerade noch einfällt, fürs Sushi Essen habe ich die Karte im letzten, halben Jahr oft genutzt. Zusammen mit Richard war ich einmal im Monat das Angebot nutzen, aber im Grunde braucht es dafür keine get2card, da viele der Läden auch eigene Angebote haben, bei denen man sich nicht arm isst. Von daher auch kein Argument mehr für mich.

Früher habe ich die Karte mindestens zweimal im Monat genutzt, oft auch mehr. Heute ist eine Nutzung in drei Monaten das höchste der Gefühle. Für mich lohnt sich die Karte einfach nicht mehr, es sind zwar nur 5 Euro pro Monat, aber irgendwann ist auch mal gut. Ich werde die Angebote der get2card auch weiterhin beobachten, vielleicht kehre ich ja irgendwann mal zurück. Mal sehen was die nächsten Monate so mit sich bringen.

Drei Monate TwoTickets

Letztes Jahr Anfang Dezember kam ich über Paul auf TwoTickets. Eigentlich eine gute Sache, man zahlt monatlich einen gewissen Beitrag und nimmt automatisch an der Verlosung von Veranstaltungs-Tickets teil. Im Rückblick auf die letzten zwölf Wochen waren zum Großteil Kinokarten dabei, zum Ende der Mitgliedschaft war ich noch mal glücklicher Gewinner von zwei Karten für die Blue Man Group am Potsdamer Platz.

Was mich damals geärgert hatte war der Umstand, dass aus dem Probemonat umgehend ein volles Abo wird. Wenn man nicht vergisst rechtzeitig zu kündigen, dann wird man sofort für drei Monate und den höchsten Tarif verpflichtet. Das fand ich ziemlich daneben und kann mich auch heute noch nicht damit anfreunden. Dennoch kann ich sagen, dass sich gut 50% der Gewinne schon lohnen. Abstriche muss man aber bei der Wahl des Ortes un der Zeit machen, denn darauf hat man keinen Einfluss.

Vielleicht kehre ich irgendwann mal wieder zu TwoTickets zurück.