Festival of Lights 2009

Seit gestern findet in Berlin wieder das Festival of Lights statt. Noch bis zum 25. Oktober 2009 kann man Berlin in den Abend- und Nachtstunden in ganz anderen Farben sehen. Der Titelsong von Ayman ist auch sehr schön geworden, genau meine Wellenlänge. Ich werde zusehen, dass ich es irgendwie dieses Wochenende schaffe, da ich ja die nächste Woche in Essen auf der Spiel 2009 sein werde.

festivaloflights2009

Also, falls jemand von euch da draußen Zeit und Lust hat, am Samstag Abend mit durch die Stadt zu streifen, gebt mir Bescheid. Ich würd mich freuen. Ich pack auf jeden Fall meine Kamera und das Stativ ein.

Spieleabend am Mittwoch

Mitten in der Woche spielt man nicht, jedenfalls keine Brettspiele. Ich tu mich immer etwas schwer damit. Die beiden einzigen Tage wo ich unbeschwert spielen kann sind Freitag und Samstag, da ich da die Gewissheit habe, bis in die Nacht spielen und am nächsten Tag ausschlafen zu können. Heute mache ich mal eine Ausnahme und werde nach der Arbeit zu Ada und Jasper nach Hause fahren. Dort sind wir dann zu fünft und werden das eine oder andere Brettspiel spielen.

Bis auf mich sind alle Anwesenden Gelegenheitsspieler, die nur Mensch Ärgere Dich nicht, Siedler von Catan und vielleicht noch Carcassonne kennen. Damit hört es dann aber auch schon wieder auf. Daher habe ich heute Small World, Snow Tails, Schweinebammel, Humans! und Gemischtes Doppel dabei. Ich freue mich jedenfalls, heute Abend den Erklärbär spielen zu dürfen und hoffe dass wir nicht all zu spät fertig sind.

Riesen in Berlin

Die Riesen sind in Berlin. Vom ersten bis vierten Oktober 2009 wird das bekannte französische Straßentheater Compagnie Royal de Luxe mit zwei gigantischen Marionetten (beide etwa 15 Meter hoch) durch Berlin laufen. Die kleine und der große Riese werden sich in der Stadt suchen und nach langer Trennung einander wiederfinden. An wichtigen Schauplätzen wie dem Potsdamer Platz, dem Brandenburger Tor und Unter den Linden werden die Franzosen das Publikum verzaubern. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall ein gelungenes Spektakel, das unter anderem auch von spielzeit’europa | Berliner Festspiele tatkräftig unterstützt wird.

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Job-Situation in Berlin

Ich stehe nun schon mehr als fünf Jahre wieder fest im Berufsleben. Nachdem ich von 2003 bis 2004 arbeitslos in Berlin verbrachte, brachte mich ein glücklicher Umstand zu einer der wohl besten Firmen für einen Spiele-Geek wie mich. Von 2005 bis 2006 arbeitete ich bei Blizzard Entertainment und ich erinnere mich heute noch gerne an diese Zeit zurück. Mittlerweile sind viele Jahre ins Land gegangen und ich frage mich, wie die Arbeitsplatzsituation derzeit in Berlin ist. Wie schwer ist es wirklich, kann jeder der Sucht, auch wirklich Arbeit finden?

Wenn man im Berufsleben steht, erscheint einem plötzlich alles nicht mehr so schlimm und ich befürchte, dass es dennoch nicht wirklich besser geworden ist. Ich mag gar nicht an die Stunden, die ich selbst auf dem Arbeitsamt in Berlin Schöneberg-Tempelhof verbracht habe, denken. Auch hoffe ich, dass ich da nie wieder hin muss, denn nicht nur dass es einen runter zieht, man wird irgendwie auch ziemlich komisch behandelt. Dazu kommt dass die Arbeitsagentur nicht unbedingt sehr einladend wirkt. Wenn ich mich an die abgehängten Uhren und ihre hellen Stellen oder die seit Jahren abgelaufenen Zeitschriften im Wartebereich erinnere, wird mir ganz schlecht.

Mittlerweile bin ich 30 Jahre alt und blicke auf eine Berufserfahrung von mehr als zehn Jahren zurück. Dies, versehen mit einer kleinen Portion Glück, brachte mir die jetzige Arbeit, mit der ich sehr zufrieden sein kann. Geregelte Arbeitszeiten, ein gutes Gehalt und nette Kollegen, was will man mehr? Dennoch muss ich oft an mein näheres Umfeld denken und sehe, dass es da nicht so rosig aussieht. Nicht umsonst sind in Berlin gut 20% ohne Arbeit und ich hoffe, das jeder Einzelne etwas findet.

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es nicht schön ist, arbeitslos zu sein. Man fühlt sich nicht gebraucht und auch wenn man einen Berg an Zeit zur Verfügung hat, kann man den Großteil doch nicht wirklich mit dem verbringen, was man gern tut. Der Überschuß an Zeit wird mit dem Fehlen der finanziellen Mittel ausgeglichen.

Nie wieder schlechtes Eis essen!

Nachdem ich diese Woche in zwei sehr guten Eisläden war, möchte ich euch alle dazu aufrufen, nie wieder schlechtes Eis zu essen. Dieses wässrige, knetmassige und mit möglichst viel Fett angereicherte Zeug, was fast jede kleine Eisbude verkauft, ist sicher nicht gerade gesund, dafür aber günstig. Eiskugeln gibt es in Berlin schon ab 60 Cent pro Stück, doch da will man besser nicht wissen, was da drin ist. Da zahle ich lieber ein paar Cent mehr und es schmeckt mir dann auch richtig gut.

In zwei dieser Läden Marken Eigenbau war ich in dieser Woche. Am letzten Dienstag (25.08.2009) waren wir kurz vor Ladenschluss im Berlin Homemade Icecream. Jasper hatte gleich einen Tag später da drüber geschrieben. Ich find es dort sehr lecker und für mich ist es fast schon zu nah dran, so dass ich dort recht oft die eine oder andere Kugel verdrücke.

Gestern, also am Samstag (29.08.2009) waren wir nach dem achtstündigen Umzug noch im Vanille & Marille in der Nähe vom Mehringdamm und dieser Laden hat es mir fast schon noch etwas mehr angetan. Klein aber fein, das passt in beiden Fällen sehr gut und das Eis ist wirklich mehr als lecker. Auch dort werde ich jetzt wohl des Öfteren mal einkehren, denn schließlich will man ja auch, dass diese Perlen unter den Eiscréme-Händlern von Bestand bleiben.

Interessant fand ich übrigens die Information, dass der Großteil der Eisläden in Berlin mit sogenannten Pasten arbeitet, die es in alle Farb- und Geschmacksrichtungen zu geben scheint. Leider sind diese auch voll von Chemie. Auch ein Laden, der mit Bio-Eis wirbt, greift in der Regel auf diese Pasten zurück, einzig und allein die Milch ist hier von glücklichen Kühen. Habe ich bisher nicht gewusst und so gleich wieder was gelernt.

Flashmobs schwer in Mode

zombiewalkflyer Diesen Samstag findet in Berlin mal wieder ein Flashmob statt. Diesmal mit dem Thema Zombies. Mit dem Slogan Let´s be a Zombie!!! ruft man alle Berliner/innen auf, an diesem Flashmob teilzunehmen. Los geht es am Samstag (29.08.2009) um 16:00 Uhr am Potsdamer Platz und am Reichstag. Zwei Gruppen von Zombies werden angeführt von Choreozombies (15 Stück) durch die Gegend geführt.

Ab 15:30 Uhr treffen sich alle am S-Bahnhof Potsdamer Platz, um dort alle Fragen zu beantworten und sich als Zombie zurecht zu machen. Dabei stellt Maskworld Blutkapseln sowie ein paar Wunden und ein paar andere Dinge. Ranzige Kleidung, zerissene Shirts und Haarspray wenn möglich selbst mitbringen. Danach verteilen sich die beiden Gruppen.

Ein schreiendes Mädchen wird zentral auf dem Platz postiert und nach einem Signal sterben alle Leute. Mit Einsetzen der schaurig schönen Musik erwachen die Teilnehmer wieder zu ihrem untoten Leben und laufen auf das Mädchen zu. Dieses wird natürlich ordentlich kreischen und dann die Flucht ergreifen. Zur Musik von Thriller (Michael Jackson) tanzen dann die Choreozombies, während die anderen weiter das Mädchen verfolgen. Nach der Musik sinken alle Zombies wieder zu Boden und vom diabolischen Lachen begleitet rennt das Mädchen schreiend davon. Danach stehen alle wieder auf und gehen ihrer Wege. Abgefahren, oder?

Das wäre doch auch was für Deutschland sucht den Superstar (DSDS), zumindest was die Choerographie und Tanz angeht. Ich kann leider nicht dabei sein, da ich Jasper beim Umzug helfen werde, aber vielleicht schaffen wir es ja zum Abend hin zum Capture The Flag-Event zu gehen.

Der Berlino Bär

berlino Viele mögen sich jetzt fragen, wer das denn bitte sein soll und wieso es nicht Berliner Bär heißt, aber Berlino ist schon richtig! Nach der offiziellen Präsentation des Maskottchens für die 12. IAAF Leichtathletik WM Berlin gab es über 2.100 Namensvorschläge aus 18 Ländern. Letztendlich hat es dann der Name Berlino geschafft und so bekam das Maskottchen einen schönen Namen.

Was ich witzig fand, sind die Erzählungen einer Kollegin, die meinte dass es auf der Eröffnungsfeier der Leichtathletik WM gleich drei Bärenkostümierte gab. Zwei davon waren Kopien und seitdem musste selbst Berlino einen Ausweis tragen, um weitere solcher Späße zu umgehen.

Lesen und Schreiben lernen

Gestern Morgen laß ich in der U2, dass Berlin ein sogenanntes ABC-Projekt startet, bei dem man die Analphabeten Berlins helfend zur Seite stehen will. Auch die BZ berichtete darüber und nannte Zahlen von gut 290.000 Analphabeten in Berlin und Brandenburg. Da ich ja ab und zu am sogenannten Helfersyndrom leide, dachte ich mir, rufst Du mal an und fragst, ob die noch Hilfe brauchen.

Leider sind alle Dozentenstellen schon vergeben und so wurde mir schnell klar, dass hier eher profesionelle Hilfe angeboten wird, die ein Laie wie ich nicht bieten kann. Zwar hätte ich mich gefreut, etwas, dass ich kann, an andere Menschen weiter zu geben, aber dazu sollte es wohl nicht kommen. Was mir nach dem Telefonat auffiel war übrigens, dass ich keine Menschen kenne, die nicht lesen und schreiben können. Jedenfalls weiß ich es nicht, vielleicht gibt es hier und da ja doch den Einen oder die Andere. Schlimm fände ich das nicht, jedoch wäre mir sehr daran gelegen, diesen Umstand zu ändern.

Fantasy Filmfest 2009

Ich erinnere mich noch gut an letztes Jahr, als ich mit Achim auf dem Fantasy Filmfest „My Name is Bruce“ geschaut habe. Auch dieses Jahr habe ich mindestens einen Film, den ich gerne sehen würfe, aber ich bin zumindest das gesamte nächste Wochenende in Köln auf der GamesCom.

Das Fantasy Filmfest 2009 findet in Berlin vom 18.08. bis 26.08.2009 statt und zeigt wieder fantastische und gruselige Filme im CineStar und CinemaxX am Potsdamer Platz. Ich wollte eigentlich District 9 sehen, der kommt aber am Samstag Abend (22.08.2009) um 19:15 Uhr, genau da wenn ich nicht in der Stadt bin.

Alle Informationen findet ihr wie gewohnt auf der Website des Filmfestivals. Dort ist eine Übersicht aller Filme und der Eintrittspreise hinterlegt. Dauerkarten kosten wieder ein halbes Vermögen und schlagen mit 175 Euro zu Buche. Akkreditierungen für alle Filme sind scheinbar nicht möglich, jedenfalls war mein Versuch erfolglos.

Also dann, ab nächsten Dienstag geht´s los. Euch viel Spaß.

Leichtathleten in Berlin

leichtathletik-wm-2009 Zum mittlerweile zwölften Mal findet die Leichtathletik Weltmeisterschaft in Berlin statt. Gemeinsam mit der Deutschen Banh AG richtet man das 9-tägige Sport-Event aus. Vom 15.08. bis 23.08.2009 findet in Berlin das weltweit größte Sportereignis dieses Jahres statt. Am Samstag dem 15. August beginnt die Veranstaltung mit Kugelstoßen der Männer, am Sonntag dem 23. August ab 19:00 Uhr findet die letzte Siegerehrung statt. Ab 18:35 Uhr beginnt dann die Abschlussfeier.

Der Hauptteil der Veranstaltung spielt sich im und rund um das Berliner Olympiastadion statt. Der Marathon und die Gehstrecke werden im Bereich Unter den Linden und am Brandenburger Tor ausgetragen. Wer als Zuschauer dabei sein möchte, kann dies mit dem Erwerb einer Tageskarte tun. Diese bewegen sich im Bereich von 30,00 bis 135,00 Euro. Die Sitzplätze an der Ziellinie sind die Teuersten.

Bei den 12. IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaften kann man sich neun Tage lang auf die verschiedensten Lauf-, Wurf- und Sprungdisziplinen freuen. Berlin erwartet in dieser Zeit nicht nur jede Menge Sportler/innen sondern auch zahlreiche Berlin-Besucher. Darauf bereitet man sich über die „sei Berlin„-Kampagne vor und ruft alle Berliner/innen dazu auf, unsere Gäste freundlich zu empfangen und helfend zur Seite zu stehen.

Den Besuchern werden natürlich zahlreiche, attraktive Möglichkeiten zum Übernachten angeboten. Neben Hotels wie dem Ibis Hotel in Berlin bieten sich auch Pensionen und Jugenherbergen als Schlafmöglichkeit an. In jeder Preisklasse ist etwas dabei. Die Berlin Tourismus Marketing GmbH gibt hier entsprechende Informationen heraus, die man telefonisch oder aber auch im Internet nachsehen kann.

Das werden auf jeden Fall neun spannende Tage, hoffentlich spielt das Wetter mit und wer weiß, vielleicht finden ja auch so unsportliche Menschen wie ich den Weg ins Stadion oder zum Brandenburger Tor.