Kinoplan Q2/2008

Quartal Nummer Eins ist rum, es folgt das zweite Quartal von April bis Juni 2008. Damit ich nicht aus den Augen verliere, was ich noch alles im Kino sehen muss und andere vielleicht auch darüber informiert sind und zum mitgehen animiert werden, hier die geplanten Kinofilme für die nächsten drei Monate. Also, da hätten wir Iron Man (01.05.2008) und Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (22.05.2008). Mehr kommt erstaunlicherweise in den nächsten Wochen und Monaten nicht in die Kinos. Ist also recht übersichtlich, macht aber nichts.

Alles Wissenswerte rund ums Kino findet ihr natürlich wie immer unter Kino.de.

Kein schlechter Aprilscherz!

Die BVG bzw. Verdi haben mal wieder den besten Zeitpunkt abgepasst, um ihren Streik von vor Ostern fortzusetzen. Daher wird ab heute Nacht kein Bus, keine U-Bahn und auch keine Tram mehr fahren. Zum 1. April 2008 werden also nicht nur die Fahrpreise erhöht und die Tarifzone B etwas verkleinert, nein man erinnert den BVG-Kunden auch daran, dass er da ja noch einiges an aufgestautem Frust in sich trägt. Ich könnte regelrecht ausrasten, wenn ich über dieses dreiste Verhalten auch nur eine Minute länger nachdenke. Und weiter geht es auf dem Rücken der Allgemeinheit hin zum ewigen Streik der ach doch so geringen Gehälter für die Bus- und Bahnfahrer.

BVG-Streik scheinbar vorbei

Wie ich eben durch Karsten erfuhr, hat Verdi den BVG-Streik ausgesetzt. Dies bedeutet ab Montag wieder einen geregelten, öffentlichen Nahverkehr. Zwar ist noch nichts handfest, aber es sieht gut aus. Bis Sonntag 10:00 Uhr soll dann entschieden sein, was wieder fährt und was vielleicht doch noch nicht. Die Werkstätten, Leitstellen un die Verwaltung sollen aber auf jeden Fall weiter bestreikt werden. Ob dies einen spürbaren Einfluss auf die Wiederaufnahme des Betriebs hat, wird derzeit noch geprüft. Ich bin schon mal gespannt, wie die Leute am Montag drauf sind. Die Busfahrer dürfen sich schon mal warm anziehen, denn sie werden die ersten sein, die den aufgestauten Frust der Berliner zu spüren bekommen.

Der Streik geht weiter

Gestern Abend las ich bei Jasper im Tagesspiegel, was so ein Busfahrer verdient. Die alteingesessenen BVG-Mitarbeiter verdienen über 2700 € Brutto, die neuen Mitarbeiter haben immerhin noch knapp 2000 € Brutto. Ich frage mich ernsthaft, warum es noch mehr sein muss. Es ist natürlich nur all zu menschlich, dass immer etwas mehr drin sein kann, aber zufrieden sein mit dem was man hat, kann man doch bei solchen Summen schon.

Ich lief heute zum Rathaus Schöneberg, um dort die Meldestelle zwecks polizeilichem Führungszeugnis aufzusuchen. Auf dem Weg dorthin kam ich am BVG-Gebäuder in der Potsdamer Straße vorbei. Dort standen viele BVG-Mitarbeiter und Leute von Verdi und unterhielten sich angeregt über verschiedenste Themen. In den Fenstern und Türen des Gebäudes prangen die Plakate „Dieser Betrieb wird bestreikt!“ von Verdi. Ich fragte mich, ob die wirklich jeden Tag ihre Arbeitszeit dort abstehen, doch nur wenige hundert Meter weiter bekam ich dann auch schon die Antwort. Ein Cafe wurde kurzerhand in ein Streik-Cafe verwandelt. Die gleichen Verdi-Poster, nur mit dem Text „Streikcafe“ prangten hier in den Fensterscheiben. Schon verrückt, wenn man sich überlegt, dass in diesem Cafe die Busfahrer sitzen und den Tag genießen.

Was mir gestern Abend auch durch den Kopf ging und ein Gesprächsthema von Jasper und mir war, ist die Tatsache, dass viele Zeitungshändler und Imbissbetreiber unter der Schließung der U-Bahnhöfe leiden. Die Kundschaft bleibt einfach mal aus, da sie nicht zu den kleinen Verkaufsbuden gelangt. Die BVG hat sich wohl laut Jasper mittlerweile dazu erweichen lassen, keine Miete für die Zeit des Streiks zu fordern, aber im Grunde müsste sie auch für den Verdienstausfall aufkommen. Dieser Tage werden sicher einige der Betreiber am Ende ihrer Existenz stehen und sich fragen, was sie dagegen tun können.

Mittlerweile sind es 10 Tage, die der Streik nun schon andauert und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Stadt Berlin spart ordentlich Kohle, eine halbe Million Euro am Tag fliesst vom Senat in die Kasse der BVG. Daher sollte zumindest der Gedanke in jedem aufkeimen, dass die Stadt an sich gar nicht daran interessiert ist, den Streik so schnell zu beenden. Die Berliner nehmens gelassen, weichen auf die Ersatzbusse und die S-Bahnen aus. Jedoch wird der Tag kommen, an dem die BVG ihren alltäglichen Betrieb wieder aufnimmt und da will ich nicht in der Haut eines Busfahrers stecken, denn der Frust wird ausgesprochen groß und die Lage sicher eine ganze Weile angespannt sein.

S-Bahn-Streik abgesagt!

Die S-Bahnen fahren also doch. Wie eben auf der Website der Berliner S-Bahn verkündet wurde, konnte man sich in letzter Minute einigen. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen werden daher morgen alle S-Bahnen wie gewohnt fahren. Man rechnet jedoch mit bis zu 500.000 Fahrgästen mehr, kann also wieder etwas kuschliger werden. Als Alternative für die Innenstadt preist man dasFahrradmietsystem Call a Bike der Deutschen Bahn an, eine bodenlose Frechheit!

Quelle: S-Bahn-Berlin

Streiksituation in Berlin

Seit Mittwoch streikt nun die BVG, der öffentliche Nahverkehr ist fast vollständig zum Erliegen gekommen. Einige wenige Ausnahmen, zum Beispiel der Zubringer-Bus zum Flughafen Tegel, fahren noch. Seit Mittwoch ist die Stimmung in Berlin gedrückt, viele versuchen auf die S-Bahnen auszuweichen und sind noch mal einen Zacken unfreundlicher und rabiater unterwegs als sonst. Morgen wird das totale Chaos auf uns zukommen, denn dann fahren auch keine S-Bahnen mehr und die Straßen werden mit Autos verstopft sein, so wie es Berlin lange nicht gesehen hat. Die Leute kommen nicht zur Arbeit und die Besucher in Berlin werden erstmal Augen machen, sie sind oft nicht so informiert wie ein Ortsansässiger.

Bis zum Freitag wird dieser Zustand anhalten und dann wird überlegt, ob das Ganze bis Ostern auszuweiten. Eins frage ich mich hierbei, denken die BVG und die Lokführer eigentlich auch an die Menschen, die es im Endeffekt trifft? Klar ist, das ein Streik fast immer auf dem Rücken der Allgemeinheit ausgetragen wird, aber in diesem Maße, wie es derzeit stattfindet und schon zum zweiten Mal in diesem Jahr (wir haben Anfang März!) ist es einfach nur noch unverschämt. Ich kann mittlerweile kein Verständnis mehr für dieses Vorgehen aufbringen. Die Website der S-Bahn-Berlin ist zusammengebrochen, kein Wunder denn viele Berliner werden gerade versuchen in Erfahrung zu bringen, wann der letzte Zug nun fährt.

Ich empfehle jedem, der eine Monatsmarke hat, egal ob von BVG oder S-Bahn, die Tage, die der Verkehr eingeschränkt oder ganz zum erliegen gekommen ist, zu reklamieren. Auf der Website der BVG steht dazu ein Artikel, dieser ist jedoch an Dreistigkeit kaum noch zu übertreffen. So soll man seine Monatsmarke abgeben oder besser noch einsenden. Für eine verspätete Bearbeitung soll man natürlich Verständnis haben und wenn die Marke auf dem Postweg verschwindet? Nicht das Problem der BVG … sondern das der Kunden.

Ich für meinen Teil bin nun schon über ein Jahr Abo-Kunde und kann meine Monatsmarke nicht einfach mal zurückgeben und darauf hoffen, dass der Streik genau bis zum Ende des Monats geht. Wie stellt sich das die BVG vor? Soll ich dann den Rest des Monats Einzelfahrscheine kaufen? Ich glaube es einfach nicht, wie man so unverschämt sein kann. Ich werde auf jeden Fall ab 05. März 2008 bis zum letzten Streiktag eine Erstattung der Kosten fordern und wenn ich mich dafür durch mehrere Instanzen streiten muss. Zu sagen, dass für Tage, die vor der Abgabe der Marke liegen, keine Erstattung möglich ist, hat erschreckende Ähnlichkeitg zu Anträgen, die man bei deutschen Ämtern stellt. Nicht mit mir! Das wird kein Spaß, aber ich sehe nicht ein, wieso die BVG über derzeit anderthalb Wochen keine Leistung erbringt und trotzdem die Fahrpreise kassiert.

Ich halte euch auf dem Laufenden, wird sicher ein etwas längerer Prozess werden.

Tanz der Vampire

Tanz der VampireNur noch bis zum 30. März 2008 hat man Zeit um sich das Musical Tanz der Vampire im Berliner Theater des Westens zu erleben. Ich habe dieses Musical schon viele Male gehört, bin durch Frank darauf gestoßen. Ich hoffe doch sehr, dass ich noch dazu komme, mir dieses Ereignis zu Gemüte zu führen. Mal sehen ob ich jemanden finde, der dort mit mir hingeht.

Tanz der Vampire ist ein Musical von Jim Steinman und Michael Kunze, basierend auf Roman Polanskis gleichnamigen Film von 1967. Das deutschsprachige Musical wurde am 4. Oktober 1997 unter der Regie Roman Polanskis in Wien am Raimund Theater uraufgeführt. Später lief es in Stuttgart in der Musical-Hall im Apollo-Theater und anschließend bis zum 22. Januar 2006 im Theater Neue Flora in Hamburg.

Am 10. Dezember 2006 feierte es Premiere im Theater des Westens in Berlin. Am 8. Oktober 2005 feierte es unter dem Titel „Taniec Wampirów“ seine Premiere in Warschau/Polen und im Juni 2007 fand die ungarische Premiere in Budapest als „Vámpírok Bálja“ statt. Für die Saison 2008/2009 sind bereits weitere Produktionen in Belgien und den Niederlanden angekündigt. (quelle: wikipedia)

Berlin versinkt im Chaos

Seit Mittwoch streikt die BVG ungeachtet der Probleme, die sich dadurch ergeben. Klar ist natürlich, das genau deswegen gestreikt wird. Die S-Bahnen sind total überfüllt und am S-Bahnhof Friedrichstraße quetschen sich zähe Massen aus Menschen die Treppen hoch und runter. Keine schöne Sache, aber man will ja nach Hause. Montag wird es dann spannend, denn da werden auch keine S-Bahnen mehr oder nur eingeschränkt fahren. Wenn das noch eins, zwei Wochen so weitergeht, leben die Busfahrer in ihrer ersten Arbeitswoche glaube ich ziemlich gefährlich. Ich werde auf jeden Fall ein Schreiben für die BVG fertig machen und die Ausfallzeiten in finanzieller Form zurückfordern.

Die BVG streikt mal wieder

Wie aus einem Pressebericht heute bekannt wurde, wird die BVG ab Mittwoch (05.03.2008) auf unbestimmte Zeit streiken. Man geht davon aus, dass es bis einschließlich Freitag, dem 14.03.2008 gehen wird, eine Verlängerung wäre jedoch durchaus möglich. Diesmal wird man auch nicht vereinzelt Busse fahren lassen, das gesamte Betriebsnetz kommt zum Erliegen. Einzige Ausnahme soll die Anbindung zum Flughafen Tegel sein.

Genauere Informationen findet man derzeit auf der BVG-Website, diese sollen am Dienstag morgen nochmal mit einem Update versehen werden. Auch das BVG-Callcenter wird nicht oder nur teilweise besetzt sein, was aber auch keine Rolle mehr spielt, wenn eh nichts fährt …

Grüße
Sebastian

Die BVG streikt

Die Deutsche Bahn machts schon eine Weile vor, nun sind auch mal wieder die Berliner Verkehrsbetriebe dran. Ab Freitag 0:00 Uhr, also in weniger als einer Stunde bis einschließlich Samstag, 15:00 Uhr streikt die BVG. Dadurch fallen sämtliche U-Bahnen aus und ungefähr 95% der Buslinien. Die S-Bahn fährt, denn sie beteiligt sich nicht an den Streiks. Für mich bedeutet dies, dass ich morgen zur Arbeit laufen kann, was aber nicht so schlimm ist, da es ja fast um die Ecke ist. Viel schlimmer ist es aber morgen Abend, denn da muss ich zum Heckerdamm, mit bei den Vorbereitungen für Samstag und Sonntag helfen. Mal sehen, was uns da für ein Notfallplan einfällt. In diesem Sinne, gute Nacht!

Hier geht?s zur offiziellen Ankündigung des Streiks. Radio Eins hat auch darüber berichtet, zum Interview mit Andreas Splanemann, dem Sprecher des Ver.di-Landesbezirks Berlin-Brandenburg bitte hier klicken.