Same Same But Different

Heute Abend geht´s ins Kino. Die Karten habe ich schon online reserviert. Mit fünf Euro das Stück sind sie gar nicht mal so teuer, aber das kann unter anderem an dem recht kleinen Kinosaal liegen, in dem wir uns den Film heute ansehen. Same Same But Different basiert auf dem Roman von Benjamin Prüfer, der die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der während seines Backpacker-Urlaubs ein thailändisches Mädchen kennenlernt. Wie sich kurze Zeit später herausstellt, arbeitet diese als Prostituierte. Doch dies ist kein Hindernis für Ben (David Kross), der Liebe zu ihr eine Chance zu geben.

Das wird sicher ein recht bewegender Film. Weitere Infos findet ihr auf der Film-Website oder, wie sollte es auch anders sein, bei Wikipedia.

Kinoflatrate lohnt nicht (mehr)

Ich habe in den letzten Tage wieder darüber nachgedacht, mir eine CinemaxX Halbjahres- oder gar Ganzjahreskarte fürs Kino zuzulegen. Im letzten Beitrag dazu aus dem Oktober 2008 erschien es mir auch schon recht teuer, doch nun sind die Preise um ein Vielfaches angestiegen. Auch wenn ich in den letzten sieben Tagen drei Mal im Kino war und in den nächsten sieben Tagen drei Mal im Kino sein werde, hat sich mir der Vorteil einer solchen Karte noch nicht so recht erschlossen. Selbst wenn ich jede Woche einmal ins Kino gehen würde, läge ich noch deutlich unter dem Jahrespreis von mittlerweile fast 400 Euro.

CinemaxX Halbjahres/Jahreskarte

Silver Card (6 Monate) 2008 > 149,00 Euro
Silver Card (6 Monate) 2010 > 249,00 Euro (59,83 Prozent Preisanstieg)
Gold Card (12 Monate) 2008 > 249,00 Euro
Gold Card (12 Monate) 2010 > 399,00 Euro (62,41 Prozent Preisanstieg)

mehr Infos auf der CinemaxX-Website

Pro

  • einmal zahlen, ein Jahr ins Kino
  • exessives Filmgucken möglich
  • Bonuspunktesystem

Contra

  • Preis zu hoch, keine Abo-Möglichkeit
  • lohnt sich erst bei mehr als vier Kinobesuchen pro Monat
  • gilt in Berlin in nur einem Kino (CinemaxX Potsdamer Platz)

Irgendwie ärgere ich mich, dass ich die Karte nicht 2008 oder 2009 ausprobiert habe. Jetzt wo sie in jedem Fall über 50 % teurer geworden ist, will ich mir das gar nicht erst leisten, auch wenn ich gerne, oft und viel ins Kino gehe. Schade eigentlich, dass es nicht noch andere Kinos in Berlin gibt, die derartige Angebote haben.

Kinofilme im Januar 2010

Ich habe heute in der Mittagspause mal geschaut, was ich im Januar noch für Filme schauen mag und habe mich über den Umfang der Liste ganz kurz erschrocken. Zwei Termine davon sind auch schon fest, aber das ist gerade mal ein Drittel der Gesamtmenge. Muss ich mal schauen, ob ich da auch noch Leute finde, die mitgehen, denn alleine mag ich eigentlich nicht ins Kino gehen. Also wer geht alles mit?

13 Semester
Komödie, Deutschland 2009
Kinostart: 07.01.2010 (geschaut am 20.01.2010)

Das Kabinett des Dr. Parnassus
Fantasy, Frankreich/Kanada 2009
Kinostart: 07.01.2010

Friendship!
Komödie, Deutschland 2009
Kinostart: 14.01.2010

Same Same But Different
Drama, Deutschland 2009
Kinostart: 21.01.2010
Termin: 26.01.2010 (CinemaxX Potsdamer Platz)

Surrogates
Action, USA 2009
Kinostart: 21.01.2010

Scherlock Holmes
Action, USA 2009
Kinostart: 28.01.2010
Termin: 27.01.2010 (CinemaxX Potsdamer Platz / Männerabend)

Filme kaufen im iTunes Store

Heute war im Bezug darauf Premiere für mich. Ich habe bisher viel Musik bei iTunes gekauft, Filme oder Serien aber noch nie. Heute Nachmittag hat mich dann die Neugier gepackt und ich habe kurzerhand den Film Selbst ist die Braut (The Proposal) gekauft. Ob ich nun 15,- bis 20,- Euro für die DVD bezahle oder eine digitale Version davon habe, macht für mich keinen Unterschied. Gut, ich werde jetzt keine DVD-Hülle samt Film und Cover haben, aber ich glaube auch dass der Trend eher zum digitalen Besitz hingeht. Das heißt aber nicht, dass ich jetzt alle DVDs abstoßen werde, nur dass ich vielleicht ab und zu auch Filme online kaufe.

Die Qualität ist bei knapp 2 GB natürlich sehr gut, sowohl Bild und Ton. Was mich etwas geärgert hat, ist dass die deutsche Tonspur nicht in Dolby Digital 5.1 vorhanden ist. Die englische Tonspur schon, aber für die deutsche Spur hat es wohl nicht gereicht. Wie auch immer, ich habe viel Spaß am Film gehabt und kann den Kauf von Filmen und Serien im Netz nur raten, sofern ihr genügend freien Speicher habt und mobile Festplatten kosten heutzutage ja auch nichts mehr.

Freikartensperre

Als ich eben schaut, ob ich schon Karten für den Avatar-Film in 3D online reservieren kann, fielen mir ein paar Icons auf der Website von CinemaxX auf. Neben dem Stern, der wohl für die Überlänge steht, gibt es ein kleines Logo, das eine durchgestriche Kinokarte mit der Aufschrift „free“ zeigt. Interessant! Betrifft dies dann auch die CinemaxX Jahres- bzw. Halbjahresflatrate? Ein Anruf bei der CinemaxX Zentrale bringt etwas Licht ins Dunkel. Danke an die nette Dame am Telefon.

Die sogenannten Freikartensperren werden vom Verleih ausgesprochen und beziehen sich auf einen bestimmten Zeitraum. Im Fall von Avatar gilt diese Sperre noch bis zum 06.01.2010. In dieser Zeit kann der geneigte Kinobesucher keine Freikarten benutzen, um sich den Film anzusehen. Darin eingeschlossen sind ebenfalls die 100-Tage-Karten, Jahreskarten und Bonustickets. Die CinemaxX Gold- und SilverCards sind von dieser Regelung ausgenommen. Diese gelten auch weiterhin.

Wäre dem nicht so, würde ich mich aber auch fragen, wofür man sich dann eine Kinoflatrate kauft, wenn diese durch den Verleih eingeschränkt werden kann. Wie auch immer, mir war dieser Begriff und die damit verbundenen Auswirkungen bisher unbekannt. Haben wir also wieder was dazu gelernt. Ich wußte jedenfalls bisher nicht, dass der Ansturm mit Freikarten auf die Kinos scheinbar so enorm sein muss.

Avatar

Gestern war ich mit Andreas, Petra und Karsten im CinemaxX am Potsdamer Platz. Dort haben wir uns den neuen Film von James Cameron angeschaut, Avatar: Aufbruch nach Pandora angeschaut. Mit 160 Minuten Spielzeit ein recht langer Film, der mich aber an keiner Stelle gelangweilt hat. Die Pause zwischendrin war etwas störend, aber da gibt es sicher irgendwelche Auflagen. Ich fand den Film, auch an seinen ruhigen Punkten, äußerst beeindruckend und wunderschön.

An den Mischmasch zwischen realen Schauspielern und animierten Wesen muss man sich gewöhnen, aber man kommt da eigentlich recht schnell rein. Der animierte Filmkuss hat mir ein bisschen die Fußnägel aufgerollt, aber das Kino von morgen ist wohl nicht mehr aufzuhalten. Echte Schauspieler wird es über kurz oder lang nur noch unter dem virtuellen Deckmantel geben. Auch die ziemlich bunte Welt Pandora war am Anfang etwas ungewohnt, aber auch hier hat man sich schnell eingewöhnt. An einer Stelle musste ich an World of Warcraft denken, als die Navi-Dame auf einem wilden Tier durch den Wald dahergeritten kam.

All zu viel kann ich noch nicht über den Film sagen, da ich ihn mit ein paar Freunden am 30.12.2009 noch mal in 3D bestaunen werde. Was ich aber sagen kann ist, dass Avatar ein guter Abschluss für die Filmgeschichte des Jahres 2009 ist. Ich fühlte mich rundum unterhalten und werde mir dann 2010 die DVD, wenn nicht sogar die Blu-Ray kaufen.

Thema kaufen, nach dem Kinobesuch musste ich mir natürlich auch gleich den Soundtrack zu Avatar bei iTunes kaufen, alles in allem unterstütze ich die Produktionskosten von 237 Millionen US-Dollar (etwa 161 Millionen Euro) mit grandiosen 29,49 Euro (Kino 2D > 7,50 Euro, Kino 3D > 12,00 Euro, OST > 9,99 Euro).

Zombieland

Am 10. Dezember kommt ein Film ins Kino, der glaube ich genau das Richtige für mich und meine Freunde ist. Ich mag zwar keine Horrorfilme, aber das ist eher in den Bereich Kömödie einzuordnen. Bei Zombieland wird eine Welt gezeigt, die nur noch von wenigen, richtigen Menschen bewohnt wird. Der Großteil der Menschheit ist zu gehirnfressenden Zombies geworden und somit eine ständige Gefahr für die Überreste einer einst so hochintelligenten Gesellschaft.

Klingt nach einer Menge Spaß und wer sich doch lieber noch mal absichern will, bevor er ins Kino geht, dem sei der deutsche und der englische Trailer angeraten. Da sieht man in etwa, was einen erwartet. 🙂

zombieland-wallpaper

Speed Racer

Gestern Abend habe ich einen Film geschaut, der 2008 in den Kinos kam. Mit 129 Minuten ist das ein ganz schön langes Stück Film, aber im Nachhinein kann man sagen, ein recht gutes Werk der Filmgeschichte. Auch wenn einen die vielen bunten und unwirklichen Bilder am Anfang etwas abschrecken mögen, ist die Geschickte doch eine sehr Schöne.

Das Familienunternehmen Racer ist schon seit vielen Jahren im Rennfahrgeschäft unterwegs. Sie bauen ihre eigenen Autos und stellen mit ihren Söhnen auch die Fahrer selbst. Der älteste Sohn ist einer der besten Rennfahrer, doch dann verlässt er sein zu Hause und kommt wenige Zeit später ums Leben. Der Verlust lastet schwer auf der Familie doch die Zeit heilt alle Wunden.

speed-racer

Viele Jahre später sitzt auch der jüngere Sohn im Rennwagen und macht seinen Traum wahr. Damals hatte ihn sein Bruder oft von der Schule abgeholt oder ist mit ihm ein paar Runden gedreht. Heute will er es seinem großen Vorbild gleich tun und auch er ist einer der talentiertesten Rennfahrer, die es gibt. Wie auch damals schon bei seinem Bruder, dauert es nicht sehr lange, bis die großen Automobilkonzerne auf ihn aufmerksam werden und ihm viel versprechen, um ihn zu gewinnen.

Man bietet ihm alles Mögliche, um ihn unter Vertrag zu nehmen, doch Speed schlägt dieses Angebot aus. Er will nicht glauben, dass alle großen Rennen getürkt sind und letztendlich beweist er, dass man auch ohne einen steinreichen Konzern sein Ziel erreichen kann.

Der Film ist bunt, schnell und irgendwo auch ein bisschen kitschig. An manchen Sellen erinnert er mich ein bisschen an die Machart von Pushing Daisies, ist vom Thema aber deutlich ernster. Ich hatte jedenfalls zwei Stunden Spaß und kann den Film daher ohne Bedenken weiterempfehlen.

2012

Der Kinohit dieses Jahres? Ganz sicher nicht. Roland Emmerich zeigt mal wieder jedem, wie pompös und aufregend amerikanisches Kino sein kann, doch leider auch sehr übertrieben. Ich wußte nicht genau, was mich bei 2012 genau erwartet, einzig und allein dass man dem Weltuntergang zuschauen kann. Wie sich später herausstellt, geht die Welt gar nicht unter sonder verschiebt sich nur ein bisschen, aber das kann jeder selbst im Kino betrachten und beurteilen.

2012-movie

Jasper und ich waren am Mittwoch (11.11.2009) im Zoo Palast und haben an der Vorpremiere teilgenommen. Das Kino hat seine besten Jahre leider schon lange hinter sich gelassen, dennoch war die Stimmung im Kinosaal recht ausgelassen. Am Anfang dachte man sich noch, wie bedrohlich das alles doch ist, aber spätestens wenn dann die Erde buchstäblich auseinanderbricht, kann man das Ganze irgendwie nicht mehr so ernst nehmen. Im Verlauf des Films wurde auch mehr und mehr gegrölt und geklatscht, um die Übertriebenheit noch mehr anzufeuern.

Ein Feuerwerk von Spezialeffekten, die den Realismus in ihren Schatten stellen. Logisch ist da so Manches auch nicht mehr, aber das fällt den Meisten beim Film gucken gar nicht mehr auf. Waren also im Großen und Ganzen zwei Stunden pure Unterhaltung, in der kaum Langeweile aufkam. Gesehen haben muss man ihn im Kino nicht, da reicht der heimische 16:9 Fernseher. Die Heimkinos werden eh immer besser, sodass man wohl bald keinen Unterschied mehr merken wird.

Hairspray

Gestern Abend hatte ich die große Freude, mir endlich mal den Film Hairspray anzusehen. Vor gut zwei Monaten habe ich die DVD bei play.com bestellt und bin bisher nicht dazu gekommen. Der gestrige, außerplanmäßige Serienabend und Karsten als Guck-Partner boten sich geradezu dafür an und so erlebten wir knapp zwei Stunden Musical-Film, der die 60er Jahre beleuchtet.

hairspray

In Baltimore lebt die deutlich übergewichtige Tracy Turnblad, die so gerne mit ihrer Freundin Penny Pingleton die Corny Collins Show schaut. Da eine der Darstellerinnen für neun Monate aus dem Program aus dem Programm aussteigt, wird ein Ersatz für ihre Rolle gesucht. Natürlich bewirbt sich auch Tracy, obwohl ihre Eltern dagegen sind. Zuerst wird sie abserviert, doch später erkennt man ihr tänzersiches Talent.

Ein wirklich schöner Film, mit toller Musik und bunten Farben. Wer Musicals mag, wird mit diesem Film nichts falsch machen. In weiteren Hauptrollen sind im Übrigen Filmgrößen wie John Travolta (Tracys Mutter), Christopher Walken (Tracys Vater), Michelle Pfeiffer (Velma von Tussle) und Zac Efron (Link Larkin) zu sehen. Hairspray gilt als eine der besten Musical-Verfilmungen der letzten dreißig Jahre, was sich auch in einem finanziellen Erfolg von über 200 Millionen US-Dollar wiederspiegelt.