idee. shop Berlin

idee_logo Als ich letzte Woche auf der Suche nach kleinen Beuteln aus Leinen war, bin ich recht schnell verzweifelt. Wo soll man sowas finden, dass in der heutigen Gesellschaft kaum noch Verwendung findet. Dabei spreche ich nicht von Einkaufsbeuteln sondern solchen, die man für eine Wohnungseinweihungsfeier mit Salz befüllen kann, anstatt es in der Pappe weiter zu geben. Nach zwei Tagen des Suchens war ich dann in der Wilmersdorfer Straße angekommen und wurde dort von einer Mitarbeiterin des Nanu Nana an den idee. shop verwiesen.

idee. shop? Wassen das, noch nie davon gehört. Direkt am U-Bahnhof-Eingang Wilmersdorfer Straße wird man dann fündig. Ein bunter Laden mit allerlei Bastelbedarf und für kreative Vorhaben. Also nichts wie rein und siehe da, kurze Zeit später habe ich die passenden Beutel in der Hand. Für das Salz und für das Brot gibt es sogar auch welche in der passenden Größe. Ich bin mit der fetten Beute dann bestimmt noch eine ganze Stunde im Laden umhergelaufen und hab große Augen gemacht.

Was es nicht alles gibt! Richtig schönes Geschenkpapier und einen Bogen Papier für einen besonderen Brief samt Umschlag habe ich dann auch noch mitgenommen und ich weiß schon jetzt, dass ich hier nicht das letzte Mal war. Da kommen einem erst richtig Ideen, wenn man sich eine Weile im Laden aufhält. Eine schöne Sache auf jeden Fall. Den idee Kreativshop gibt es in Berlin nur zweimal. Einmal in der Wilmersdorfer Straße und einmal im KaDeWe am Wittenbergplatz. Schaut es euch mal an, gerade zur Weihnachtszeit findet sich da bestimmt was Passendes für unsere Liebsten. Ich kanns nur empfehlen.

2,50 Meter hohe Domino-Steine

Heute Abend ab 19:00 Uhr geht es los. An verschiedenen Stellen in Berlin werden 1000 Domino-Steine von enormer Größe umgestoßen. In nur 33 Minuten kann man den Fall der Berliner streckenweiße nachvollziehen. Auf insgesamt zwei Kilometern zwischen Potsdamer Platz und Reichstag werden die Steine zu hören sein. Das Event wird für all Jene, die nicht live mit dabei sein können, im ZDF übertragen. Eine schöne Idee der Kulturprojekte Berlin, die auch dem regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit gefällt. Ich kann leider nicht da sein, werde aber sicher darüber morgen im Internet zur Genüge lesen und sehen können.

Bodensatz der Gesellschaft

Jeden Tag sehe ich sie, die Obdachlosen und Penner mit einer Flasche Bier am Hals. Traurig stimmt es mich sehr oft und dennoch gebe ich recht selten etwas, wenn ich angebettelt werde. Zeitungen wie Motz oder Straßenfeger kaufe ich schon eine ganze Weile nicht mehr. Anlass für diesen Beitrag ist ein Erlebnis am letzten Freitag, als ich auf dem Weg zur Arbeit wieder ein mal so einen ganz unten angekommenen Mensch sah.

Der Mann muss um die 50 Jahre alt gewesen sein, ich kenne ihn auch aus dem Schöneberger Kiez. Natürlich nur vom Sehen und aufgrund seines doch recht eigenen Autretens. Sein Hab und Gut fährt er in einem Einkaufswagen durch die Gegend, der Großteil wirkt jedoch mehr wie angesammelter Müll als wirklich von Nutzen. Jedenfalls lief ich an besagten Morgen die Maaßenstraße entlang und sah ihn mal wieder. Eingehüllt in eine dicke Jacke mit Schal bemerkte ich, dass er keine Schuhe trug sondern Badeschlappen.

In dem Moment wusste ich nicht so recht, was ich tun oder lassen sollte. Am liebsten hätte ich ihm Geld für Schuhe gegeben. Mit ihm Schuhe kaufen gehen habe ich mich nicht getraut und die Arbeit war dafür eine perfekte Ausrede. An diesem Morgen wurde mir mal wieder bewusst wie gut es mir eigentlich geht und wie groß die Unterschiede doch sein können. Helfen, aber wie? Ich finde sowas sehr erschütternd und würde gerne etwas gegen diese Not tun.

Gerade jetzt wo der Winter vor der Tür steht …

3Gstore Berlin

In Berlin hat ein neuer Laden eröffnet, der nicht nur sieben Tage die Woche an zehn Stunden je Tag für seine Kunden da ist, sondern der auch noch iPhones ohne die Knebelverträge der Telekom anbietet. Erfahren habe ich darüber heute in den Weiten von Twitter. Der Max RiemeltFeed berichtete vom Besuch des Schauspielers im 3Gstore. Dieser war in Berlin sozusagen der erste Kunde, noch vor Eröffnung um 19:00 Uhr.

max-im-3Gstore

Für knapp 650 Euro kann man schon ein simlock-freies iPhone bekommen, will man die große Version mit 32 GB muss man schon etwas über 1000 Euro locker machen. Ansich eine gute Sache für all jene, die bisher kein iPhone ihr Eigen nennen, weil sie nicht ihre Seele verkaufen wollten. Mir wäre das jedoch ein wenig zu teuer und ich kann mir gut vorstellen, dass die Kundschaft eher aus der gehobenen Gesellschaftsschicht kommen wird. Ein Luxus, den sich nicht jeder gönnen kann und will.

Interessant und irgendwo auch mutig finde ich den Entschluss, in Berlin einen Laden für iPhones zu eröffen und diesen dann auch noch 3Gsotre zu nennen. Ich vermute mal, dass das nächste iPhone nicht nur einen anderen Namen tragen wird, sondern auch vom Design her einige Neuering innehaben wird. Naja, umbenennen können sie sich dann ja immer noch. Den Store in Bochum gibt es übrigens seit Anfang September, also gerade auch mal zwei Monate.

Mal schauen wie sich das so entwickelt. Ob weitere Stores in Deutschland geplant sind und wie lange sich diese halten können, bleibt abzuwarten. Infos direkt vom Store-Team bekommt ihr auf dem 3Gstore-Twitterfeed.

impala coffee

Kaffee, für Viele der Quell des Lebens und Treibstoff für den Morgen. Ich persönlich brauche ihn eigentlich nicht und trinke ihn eher des Geschmacks wegen und wenn dann mit viel Milch. Schwarzer Kaffee wäre mir zum Beispiel nichts. Latte Macchiato hingegen mag ich sehr. Delphine, meine Mitbewohnerin, kauft sich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit einen Kaffee. Am Wochenende geht sie oft vor dem Frühstück raus, um sich bei impala coffee am Nollendorfplatz mit einem Kaffee zu versorgen. Dann kann für sie der Tag beginnen.

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Ich selbst war letzten Sonntag das erste Mal selber dort, nachdem ich nun mehr als drei Jahre in diesem Kiez lebe und ich muss sagen, ich war schon etwas beeindruckt. Von draußen sieht der Laden an sich ja schon recht einladend aus, kommt man aber hinein, will man gerade in der jetzt wieder etwas kühleren Jahreszeit erst mal gar nicht mehr raus gehen. Seit 2003 gibt es die beiden Kaffeeläden in Berlin. Einer ist in der Maaßenstraße (Schöneberg), der andere in der Pappelallee (PrenzelBerg).

Der Latte Macchiato schmeckte wirklich gut und die Damen hinter dem Tresen waren äußerst zuvorkommend. Hier werde ich in Zukunft also öfters mal halt machen, und mir einen leckeren Kaffee genehmigen. Mehr zum Angebot von impala coffee findet ihr auf der Online-Speisekarte.

Was ich bis eben übrigens noch nicht wusste ist, dass Impalas afrikanische Antilopen sind. Dies erklärt dann auch die Wahl des Logos und im Detail auch gerne Wikipedia.

marienBurger

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Der beste Burger der Stadt? Ich kann es noch nicht beurteilen, da ich kaum Vergleichsmöglichkeiten habe. Ich war am letzten Samstag dort, der Karsten hat mir den Laden mal gezeigt und ich muss sagen, es war deliziös! Um Welten besser als bei den beiden, großen Fastfood-Ketten, aber das ist ja irgendwo auch klar. Jeden Tag haben die Acht vom marienBurger in der Marienburgerstraße 47 geöffnet. Zwischen 11:00 und 22:00 Uhr kann man hier aus zahlreichen Variationen von Burgern wählen. Dabei haben die Betreiber auch an die Vegetarier gedacht und bieten zum Beispiel einen Grünkernburger an … garantiert ohne Fleisch.

Für mich als kleines Raubtier ging es natürlich nicht an einem waschechten Burger vorbei. Ich entschied mich für den klassischen Cheeseburger und dazu gab es eine Cola. Karsten hatte die Miniausgabe vom Steakburger. Das Essen ist echt super dort, einziges Problem ist der etwas beengte Raum für Mitarbeiter und Kunden. Wir hatten zwar das Glück, noch einen der wenigen Sitzstehplätze zu bekommen, aber gerade in den Abendstunden und am Wochenende scheint es da immer rammelvoll zu sein. Ein Indiz mehr, dass die echt gut sind.

Wer Burger mag und gerne auch mal etwas figurunbewusster isst (oder es sich leisten kann oder will), der sollte unbedingt mal beim marienBurger im Prenzlauer Berg vorbeischauen. Der Weg lohnt sich auf jeden Fall und wer mir nicht glaubt, kann sich ja mal die zahlreichen QYPE-Bewertungen durchlesen. Ich werde als nächsten mal den Jasper dort hinschleppen.

Nachlese Festival of Ligths 2009

Am Samstag abend, nach dem ganzen Möbeltransportkrams, war ich noch mit Karsten in der Stadt unterwegs. Unser Ziel war das Festival of Lights sowie etwas zu essen. Nachdem wir lecker Burger gefuttert hatten, sind wir zum Alexanderplatz gefahren und haben dort ein paar Bilder geschossen. Einige dieser Bilder habe ich auf meinen Flickr-Account gestellt und finde ein paar unter ihnen sogar recht gut geworden. Was uns beiden aber aufgefallen ist, dass es im Vergleich zu 2007 deutlich weniger Licht bzw. sparsamere Beleuchtung gab.

festival2009

Der Dom wurde zwar angestrahlt, aber recht unspektakulär und auch dies Museum direkt nebenan blieb dieses Jahr dunkel. Trotzdem war es auch dieses Jahr wieder recht schön und der Regen hat uns glücklicherweise auch verschont. Nach getaner Arbeit und zusammen mit einem durchgefrorenen Karsten bin ich dann zum Potsdamer Platz gefahren. Dort haben wir noch was im ALEX getrunken und sind kurz nach Mitternacht nach Hause gefahren.

Das Festival of Lights 2009 ist noch die ganze Woche, wer also Zeit und Lust haben sollte, kann sich ja mal ein einem oder gar allen drei Zentren Berlins umschauen. Die Lichtspiele sehen teilweise sehr schön aus, also vergesst nicht eure Kamera mitzunehmen. Wenn ihr wackelfreie Bilder haben wollt, solltet ihr auf jeden Fall ein Stativ dabei haben.

Robbie Williams im CineStar

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Vor Kurzem schrieb ich über Robbie Williams neue Single Bodies und dass sein Live-Konzert aus London in diversen Kinos übertragen wird. Nun ist es doch schneller als ich dachte soweit. Am nächsten Dienstag (20.10.2009) werden Karsten und ich im CineStar am Potsdamer Platz sitzen und ab 21:00 Uhr der Live-Übertragung aus London beiwohnen. In insgesamt 200 europäischen Kinos kann man in den Genuss seiner Musik kommen. Nur wenige Kinos in ganz Deutschland übertragen das Konzert und eins davon ist glücklicherweise in Berlin.

Die Karten habe ich soeben bestellt, sie schlagen mit 19 Euro zu Buche, was für ein Konzert, wenn auch nicht direkt Live, ganz in Ordnung ist. Wer auch noch mit dabei sein will, sollte sich beeilen, denn die Sitzplätze in Kino 7 des CineStar Original am Potsdamer Platz sind auf 360 beschränkt und gut die Hälfte davon war schon belegt. Wir sitzen in Reihe C Platz 6 und 7, also ziemlich weit hinten und noch recht mittig.

Festival of Lights 2009

Seit gestern findet in Berlin wieder das Festival of Lights statt. Noch bis zum 25. Oktober 2009 kann man Berlin in den Abend- und Nachtstunden in ganz anderen Farben sehen. Der Titelsong von Ayman ist auch sehr schön geworden, genau meine Wellenlänge. Ich werde zusehen, dass ich es irgendwie dieses Wochenende schaffe, da ich ja die nächste Woche in Essen auf der Spiel 2009 sein werde.

festivaloflights2009

Also, falls jemand von euch da draußen Zeit und Lust hat, am Samstag Abend mit durch die Stadt zu streifen, gebt mir Bescheid. Ich würd mich freuen. Ich pack auf jeden Fall meine Kamera und das Stativ ein.

Flohmarkt am Mauerpark

Gestern war ich in aller Frühe (es muss gegen 10:30 Uhr gewesen sein) zum allerersten Mal auf dem Flohmarkt im Mauerpark. Grund dafür war Mario, der dort ein paar Sachen verkaufte, die er nicht mehr braucht. Darunter leider auch zahlreiche Spiele, was ihn zumindest in Bezug auf Selbige zu einem richtigen Rabenvater macht. Die ungewollten Kinder zu Geld machen, ganz schön gemein. Dennoch führ ich mich dazu bewegt, auch mal einen Tag auf dem Flohmarkt zu sein und meine alten, ungenutzten Sachen zu verscherbeln. Na mal schauen, ob und wann ich das machen. Spiele werde ich aber nicht verkaufen!

Den Namen hat der Mauerpark übrigens, wie ich auch vermutet hatte, aus Zeiten wo es noch die Berliner Mauer gab. Damals trennte hier eine Mauer die Berliner Bezirke Prenzlauer Berg und Wedding. Der Flohmarkt dort hat sogar eine eigene Website, wo sich alles Wissenswerte nachschlagen lässt. Der laufende Meter für 7 Euro ist doch gar nicht mal so teuer und für einen 3 Meter-Stand (so wie ihn gestern Mario und seine Bekannte hatten), kostet 30 Euro.

Wer sich für den Mauerpark einsetzen will, kann dies über die Freunde des Mauerparks e.V. tun. Ob mit einer Spende oder als Mitglied des eingetragenen Vereins bleibt dabei ganz euch überlassen. Die Freunde des Mauerparks e.V. engagieren sich seit vielen Jahren für den Park. Vielleicht hast ja auch Du die eine oder andere hilfreiche Idee.