The Boy in the striped Pyjamas

Gestern war die 222. Sneak Preview im CineStar. Mirjan und ich waren dort und haben einen recht bewegenden Film gesehen. Eigentlich hatten wir mit etwas anderem gerechnet, ich weiß nicht genau womit, aber dieser Film war schon sehr bewegen. Ich rede von The Boy in the Striped Pyjamas, eine US/UK-Produktion aus dem Jahr 2008.

Der Film erzählt die Geschichte einer Familie im zweiten Weltkrieg. Der Vater ist ein wichtigiger Soldat der deutschen Armee und hat eine wundervolle Frau und zwei Kinder (Sohn und Tochter). Aufgrund einer Beförderung des Vaters müssen alle ihre gewohnte Heimat Berlin verlassen und ziehen aufs Land. Der Tausch scheint nicht nur am Anfang etwas ungleich. Schon bald macht sich Langeweile und Einsamkeit breit.

The Boy in the striped Pyjamas

Mehr und mehr entdeckt der Zuschauer, wo die Familie sich eigentlich befindet. Der Sohn des Soldaten sieht von seinem Zimmer aus eine „Farm“, auf der Leute in gestreiften Pyjamas herumlaufen und einer von ihnen ist auch ab und zu im Haus, um mit für das leibliche Wohl der Familie zu sorgen. Schon bald entdecken Mutter und Sohn, was hier vor sich geht, doch nur die Mutter erfasst die Situation ganz, der achtjährige Junge scheint all das nicht so richtig verarbeiten zu können.

Die Neugier und Abenteuerlust des Jungen treibt ihn zu besagter „Farm“, wo er die Bekanntschaft mit einem Jungen in seinem Alter macht. Dieser sitzt hinter einem Zaun, der unter Strom gesetzt ist, sicher nur zum Schutz vor wilden Tieren … und am Ende kommt es wie es kommen muss, in seiner Unwissenheit und seinem kindlichen Leichtsinn begiebt sich der Junge mit dem neugewonnenen Freund auf die Suche nach dessen Vater, der seit kurzer Zeit vermisst wird. Das Ende ist tragisch und kostet die Existenz eines viel zu jungen Lebens.

Einen Moment lang war es auch recht ruhig im Kinosaal, alle starrten gebannt auf die Leinwand. Dann kommt der Abspann und leise Gespräche beginnen, die ersten verlassen den Kinosaal. Meines Erachtens ein Film, den man gesehen haben sollte. Es gibt auch ein gleichnamiges Buch, für die, die lieber lesen.

Der Film wird am 07.05.2009 in den deutschen Kinos starten.

The Boat That Rocked

Ich war gestern mal wieder im Kino. Sebastian hatte den Film Radio Rock Revolution vorgeschlagen und ich war anfangs etwas skeptisch, zumal die Uhrzeit auch recht spät gelegen war (22:30 Uhr). Kurz nach 22:00 Uhr war ich dann am Potsdamer Platz und habe die Karten gekauft und mich noch ein bisschen an den Brunnen im Sony Center gesetzt.

Halb Elf war dann auch Sebastian da und es ging ab in den Film. Ich war zwar reichlich müde, aber gelangweilt habe ich mich auf keinen Fall. Ich wurde zwar von Sebastian mal beim Gähnen erwischt, aber das lag wirklich nicht am Film. Die Musik war echt gut, auch wenn es nicht ganz meine Welt ist und auch der Film als solches hat mir sehr gut gefallen. Das Prädikat Wertvoll hat er also nicht umsonst erhalten.

The Boat That Rocked

Der Film zeigt die Geschichte eines Piratensenders, der sich auf einem Boot vor England befindet. 1966 weigert sich die BBC einen Sendeplatz für die fragwürdige Rock ’n’ Roll Musik einzuräumen. Umso mehr ist der Piratensender ein Dorn im Auge der Regierung und man bewegt sämtliche Hebel, um sich dieses Senders zu entledigen.

Ein wunderschöner Film, der das unbeschwerte Lebensgefühl der 60er Jahre mit all seinen Höhen und Tiefen aufzeigt. Unbedingt ansehen, auch wenn man nicht so der Rock ´n´Roll Fan ist.

222. Sneak Preview

Diesen Donnerstag ist die 222. Sneak Preview im CineStar am Potsdamer Platz und ich will hingehen. Wer mitkommen will, kann sich ja einfach mal bei mir melden. Wird sicher was Spezielles da es ja eine Schnapszahl ist. Los geht es um 20:00 Uhr, die FSK ist auf 18 Jahre festgesetzt … aber das ist sie immer, auch bei Animationsfilmen wie damals Madagaskar 2 in der 200. Sneak Preview.

Monsters vs. Aliens

Seit einer Woche ist der neue Animationsfilm aus den Dreamworks Studios in den deutschen Kinos. Jasper und ich wollten den Film eigentlich im CineStar IMAX 3D Kino ansehen, das war gestern Abend aber leider ausverkauft. So sind wir schweren Herzens ins Cinemaxx gegangen und haben uns dort zwei Karten gekauft. Keine Minute zu spät waren wir dann im Kinosaal, die Werbung hatten wir uns diesmal gespart.

Monster versus Aliens

Der Film beginnt mit echt schönen Bildern und am Anfang dachte ich mir noch, dass ich den auf jeden Fall in meiner Animationsfilmsammlung brauche. Als dann etwa neunzig Minuten später der Abspann lief, war ich ziemlich enttäuscht und werde mir den Kauf der DVD erst ab einem Preis von 5,- Euro antun. Was besonders mies war ist die Stimme eines der Hauptcharaktere. Ich weiß nicht, wie Susan in englisch klingt, aber in deutsch war das nicht zu ertragen. Die Stimme passte leider ganz und gar nicht zum Charakter und entgleiste auch das eine oder andere Mal.

Alles in allem eher ein mittelprächtiger Film, den man sich nicht im Kino ansehen muss. Auf DVD, oder wenn es denn sein muss auch Blu Ray, reicht vollkommen aus. Der Hype um den Film ist leider völlig unbegründet.

The Informers

The Informers Karsten und ich haben gestern beschlossen, heute zum Verzaubert Filmfestival zu gehen. Wir werden uns heute Abend den Film The Informers anschauen. Ich habe mich bei IMDb und bei Wikipedia ein wenig belesen. Klingt spannend, aber nicht unbedingt ganz nach meinem Geschmack.

A multi-strand narrative set in early 1980’s Los Angeles, centered on an array of characters who represent both the top of the heap (a Hollywood dream merchant, a dissolute rock star, an aging newscaster) and the bottom (a voyeuristic doorman, an amoral ex-con). Connecting the intertwining strands are a group of beautiful, blonde young men and women who sleep all day and party all night, doing drugs — and one another –with abandon, never realizing that they are dancing on the edge of a volcano. (Quelle: imdb.com)

Nun, ich hätte ihn nicht als erste Wahl bezeichnet, aber namenhafte Schauspieler/Innen wie Kim Basinger und Mickey Rourke lassen auf einen nicht all zu langweiligen Film hoffen, wobei ich gerade letzteren nicht unbedingt als sehenswert bezeichnen würde. Nun ich bin auf jeden Fall auf heute Abend gespannt und werde nach dem Film berichten.

Serienabend geht weiter!

Nachdem Karsten letzte Woche in wärmere Gefilde getürmt war, musste der Serienabend eine Woche lang ausfallen. Heute Abend geht es in gewohnter Form weiter. Diesmal bin ich wieder im Prenzlauer Berg bei ihm zu Hause. Mal sehen, wieviele Episoden von Babylon 5 wir heute schaffen. Ich freue mich jedenfalls schon eine Woche drauf und bin guter Dinge. Ich schätze mal dass wir für Babylon 5 noch bis zum Ende diesen Jahres brauchen werden. Nächstes Jahr schauen wir uns Raumpatrouille Orion an, das wird ein Spaß! Karsten freut sich schon sehr.

Die Reise der Pinguine

Habe mir heute mal wieder die Zeit genommen, einer meiner erst kürzlich bei Amazon bestellten DVDs zu Gemüte zu führen. Heute gab es einen Dokumentarfilm zu sehen. Die Reise der Pinguine zeigt das Leben der Kaiserpinguine in der Antarktis. Ein wirklich sehr bewegender Film, der diese niedlichen, kleinen Tiere in einem ganz neuen Bild zeigt.

Ich hatte vorher keine Ahnung, wie diese Tiere leben und jetzt bin ich wieder etwas schlauer. Besonders die Fürsorge der Eltern ging mir nahe. Die Mutter holt Futter und der Vater schützt das noch ungeborene Jungtier vor der eisigen Kälte. Dieser Film ist jedenfalls sehr zu empfehlen, auch für Leute wie mich, die eigentlich keine Dokumentationen aus dem Tierreich mögen.

Die Reise der Pinguine

Neuer Doctor Who Darsteller

2010 ist es soweit, dann kommt der elfte Doctor Who auf unsere Mattscheiben. Das Casting bestanden hat Matt Smith, ein uns hier in Deutschland noch unbekannter Schauspieler, der seit 2003 auch auf der Bühne steht. Ich bin schon mal gespannt, wie der zehnte Doctor in den Elften übergeht. 2009 werden wir vier Specials mit David Tennant sehen, danach geht´s weiter mit dem bisher jüngsten Darsteller, denn Matt Smith ist gerade mal 26 Jahre alt.

Matt Smith ist Doctor Who Nummer Elf

Der Tag an dem die Erde stillstand

Jasper und ich waren gestern im CineStar am Potsdamer Platz und haben uns The Day the Earth stood still angesehen. Das Remake, welches sich auf das Original aus dem Jahr 1951 bezieht, verspricht über 100 Minuten Spannung. Leider muss ich sagen, dass ich nicht ganz so mitgerissen wurde, wie zuvor vermutet.

The Day the Earth stood still

Keanu Reeves mal wieder auf der Leinwand zu sehen, war schon toll und er hat auch gut in die Rolle gepasst, aber irgendwie war der Spannungsbogen nicht so gut verlaufen ist. Die zerstörerische Macht, die die Menschheit erzittern lies, war kaum da, da war sie auch schon wieder weg. Einschalten, feststellen dass die Menschen doch eine gute Seite haben, ausschalten. Wie auch immer, die Special Effects waren gut und ein paar Mal hatte ich auch eine Gänsehaut.

Aliens landen auf der Erde und ihr erster Gesandter wird mit einer Kugel begrüßt. Daraufhin macht sich einen Moment lang sein Leibwächter bemerkbar und gibt einen Vorgeschmack auf die Macht der Besucher. Der verletzte Außerirdische wird mitgenommen und ärztlich versorgt. Fragen über Fragen und die Erkenntnis, dass die Erde wohl doch nicht uns gehört. Nachdem die Außerirdischen die Erde nun schon lange Zeit beobachtet haben und einige von Ihnen auch unter uns leben, ist man zu dem Entschluss gekommen, die Welt vor ihrer größten Bedrohung zu schützen, der Menschheit.

Da es im Weltall nur einige, wenige Planeten wie die Erde gibt, kann man die Gefahr nicht eingehen, dass diese durch ihre Bewohner zerstört wird. So rettet man kurzerhand soviel wie möglich Lebewesen (die Menschen mal davon ausgeschlossen) und macht sich dann daran, den Rest dem Erdboden gleich zu machen. Ein Glück, dass der Auslöser in Form von Keanu Reeves noch rechtzeitig bemerkt, dass die Menschen sich ändern können und es hoffentlich auch werden … ein schöner Hinweis darauf, dass wir ohne die Erde nicht leben können, die Erde jedoch sehr gut ohne uns.

Ansehen kann man sich den Film im Kino schon, es reicht meiner Meinung nach aber auch aus, auf die Blue Ray- oder DVD-Version zu warten.

Tintenherz

Gestern Abend nach dem langen Spieletag waren Anna, Paul und ich noch im Kino und haben Tintenherz geschaut. Dazu gibt es natürlich auch eine Roman-Vorlage, die im Jahr 2003 im Cecilie Dressler Verlag erschien.

Da ich das Buch noch nicht gelesen habe, konnte ich mir keine Vorstellung von dem machen, was mich da erwartete. Anna meinte, das Buch ist sehr gut, sodass ich das unbedingt noch lesen muss. Der Film hingegen war recht mäßig. Sicher, ein paasender Film zur Weihnachtszeit, der unterhaltsam war, aber mich teilweise auch etwas langweilte. Vor allem die schlechte Qualität der Blue/Greenbox aufnahmen störte mich doch sehr. Da wurde irgendwie am falschen Ende gespart.

In Tintenherz spielt der Buchbinder Mortimer Folchart die Hauptrolle. Schon allein, das Brendan Fraser die Hauptrolle besetzt, fand ich etwas unpassend. Sein Gesicht verbinde ich vor allem mit den Mumienfilmen. Ihn als Familienvater zu sehen, eckt bei mir im Kopf irgendwie an. Vielleicht hätten sie da anders besetzen sollen.

Jedenfalls ist Mo (Mortimer Folchart) ein Buchbinder mit einer besonderen Begabung. Geschichten die er vorliest, nehmen in unserer Welt Form an. Er liest Charaktere und Situationen aus Büchern heraus, die sich dann in der unseren Welt manifestieren. Seine Frau verschwindet im Buch Tintenherz und dafür streunen nun dunkle Gestalten aus dem Buch in der Realität herum.

Die Abweichungen vom Buch zum Film sollen deutlich sein, ich werde mir davon jedoch erst ein Bild machen können, wenn ich die Bücher gelesen habe. Ein Film für die Familie, der unterhaltsam ist, von dem man aber nicht zu viel erwarten sollte.