Berlinale 2012

Eine Woche noch, dann startet die Berlinale zum 62. Mal. Vom 09. Februar bis einschließlich 19. Februar 2012 werden zahlreiche Filme in den Kinos am Potsdamer Platz gezeigt. Als besonderes Ereignis wird dieses Jahr das 100jährige Bestehen der Filmstudios in Babelsberg gefeiert und zehn ausgewählte Filme, die dort entstanden sind, gezeigt.

Dabei geht man zurück bis in das Jahr 1924 (Der letzte Mann) und endet im Jahr 2008 (Der Vorleser). Die Eintrittspreise schwanken zwischen 8,00 und 12,00 Euro je Film, am Berlinale Kinotag am 19.02.2012 zahlt man 6,00 Euro je Ticket. Wer in Berlin lebt oder in besagtem Zeitraum zu Gast ist, sollte sich dieses Event nicht entgehen lassen.

Berlinale 2012

Der Kältebus

Dieser Tage ist es recht kalt in Berlin und auch anderen deutschen Städten. Des Öfteren fiel mir derzeit die Werbung für den Kältebus auf, eine Initiative die sich um Obdachlose kümmert und diese aus der Kälte holt. Wenn ich mir vorstelle die ganze Nacht auf der Straße verbringen zu müssen und das bei diesen Temperaturen, dann wird mir gleich ganz anders. Daher bitte ich euch, genauso wie ich, den Kältebus zu unterstützen, damit in diesem Jahr die Zahl der Kältetoten weiter sinken kann. Teilt doch etwas von eurem Dach über dem Kopf.

Tanz der Vampire

Heute war ich zusammen mit dem anderen Sebastian beim Tanz der Vampire im Theater des Westens. Für ihn war es das erste Musical, für mich zwar nicht aber ich hab die Vampire bisher nur von CDs gekannt. Wir saßen in der ersten Reihe, also praktisch den Darstellern auf dem Schoß und konnte somit alles bestens sehen.

Die zweieinhalb Stunden Unterhaltung haben jede Menge Spaß gemacht, wobei sich der andere Sebastian glaube ich hier und da komisch gefühlt hat. Er meinte, das Musical sei super-gay und ich gebe ihm da Recht. Dennoch hat es Spaß gemacht und ich kann die Vampire, die derzeit in Berlin untergetaucht sind, nur empfehlen.

Die besagte erste Reihe war wie gesagt top, zumal von hier aus auch das Orchester sehen konnte, leider kam es mir in manchen Teilen des Musicals so vor, als ob man von schräg oben dann doch mehr mitbekommen würde als von ganz vorne mit leicht schrägen Blick von unten. Das Bühnenbild war genial und die Musik, auch wenn ich sie schon kannte, bombastisch.

Wären die Karten nicht so kostspielig, würde ich fast öfter hingehen, aber einmal muss genügen. Ein passendes Geschenk zu Weihnachten, also wer noch keine Idee hat, kann hier Karten oder einen Gutschein schenken.

Photocase Credit Probleme

Seit dem 08. Oktober 2003 bin ich bei der Foto-Community Photocase angemeldet. Dieses Berliner Unternehmen bietet Fotografen, Grafikern und sonstigen Bildnutzern die Möglichkeit, Geld untereinander auszutauschen und mittels gekaufter Nutzungsrechte nicht Gefahr zu laufen, von einem Anwalt wegen unerlaubter Bildmaterialnutzung abgemahnt zu werden. Nach meinem Vorfall vom Stadtplandienst in Berlin war dieser Schritt nur logisch und er hat sich bisher bezahlt gemacht. Leider musste ich in der letzten Dezember-Woche des Jahres 2010 nun eine neue und unschöne Erfahrung mit Photocase machen. Meine vorhandenen Credits wurden einfach ohne irgendeinen Hinweis von 180 auf 0 reduziert. Hätte ich nicht zufällig vorbeigeschaut, wäre mir dies auch nicht weiter aufgefallen.

Auf Nachfragen beim Kundenservice und auf der Facebook-Seite teilte man mir mit, dass es sich dabei um kostenlose Credits gehandelt habe. Dem ist aber nicht so, denn ich habe im Jahr 2004 zweihundert Credits für bares Geld gekauft. Damals war der Kurs für die Credits noch recht gering, ist aber bis heute in eine nicht unbeachtliche Höhe gestiegen. Habe ich damals für 200 Credits 25 Euro gezahlt, sind wir im Jahr 2011 bei gut 225 Euro. Dies hat wohl auch Photocase gesehen und überlegt, wie sie das Problem der „Altlasten“ beheben kann. Meine virtuellen Punkte wurden über die Jahre hinweg immer wertvoller, zumal ich sie nicht mit vollen Händen ausgegeben habe sondern nur gelegentlich Bildlizenzen erwarb. Ein Verfallsdatum gibt es auch nicht, also was genau soll das?

Das es sich hierbei nicht um kostenlose Credits handelte, habe ich der Firma versucht zu erklären. Auch das Argument, dass die Free-Credits, die man noch zu den Anfängen der Website erhielt, nicht kumulativ waren, reichte nicht aus. Man forderte stattdessen einen Nachweis von mir, dass ich besagte Credits auch bezahlt habe. Da dies aber schon sieben Jahre zurück liegt, ist das recht schwer und auch bei PayPal konnte ich leider keine entsprechende Transaktion finden. Im Zweifel gegen den „Angeklagten“, so dachte man es sich jedenfalls und gab mir von meinen 180 Credits insgesamt 20 Credits zurück. Dies ist ein Verlust von über 89% meines virtuellen Guthabens bei Photocase und das stimmt mich nicht unbedingt glücklich. Da kann auch der 10% Gutschein auf meinen nächsten Einkauf bei Photocase nichts ändern.

Ich finde es gut, dass man auf meine Anfrage reagiert hat und zumindest eine Grundbereitschaft des Entgegenkommens zeigte. Doch mir als Kunden die Preisentwicklung negativ auszulegen und zu versuchen, sang und klanglos mein Guthaben wegzuwischen, ist einfach nicht in Ordnung. Auch die Forderung von mir, nachzuweisen dass ich vor mehreren Jahren für Credits bezahlt habe, die als freie Credits niemals eine solche Höhe hätten erreichen können, ist mir unverständlich. Vielleicht reagiert das Unternehmen noch und gibt mir meine virtuellen Punkte zurück. Dies wäre in meinen Augen nur fair.

Was ist eine Radio-Oma?

In den letzten Wochen habe ich mich auf diversen Social-Media-Kanälen immer wieder über eine Nachbarin aufgeregt, die mitten in der Nacht laut Radio hört. Um dieses unschöne Verhalten möglichst treffend zu beschreiben, sprach ich wiederholt von einer Radio-Oma. Schon im Sommer fiel mir dies regelmäßig auf die Nerven und ich dachte bisher immer, dass es sich dabei um die jungen Leute über mir handeln müsse. Da hatte ich mich aber geirrt. Als im Dezember mal wieder die Boxen aufgedreht wurden, bin ich mitten in der Nacht auf Spurensuche gegangen und hatte ziemlich schnell die Wohnung des Übeltäters ausgemacht. Das Radio jedoch war so laut, dass die Mieterin mich nicht zu hören schien, sodass ich zum Klingen auch ein paar Klopfer hinzufügte.

Mit einem Mal war die Musik aus und kurze Zeit später wurde die Tür geöffnet. Der Rollator vor der Wohnung hatte mich kurz stutzig gemacht, aber dann kam das böse Erwachen. Die Dame, die mir da öffnete, war gut und gerne 75 Jahre alt und schwerhörig. Jeden meiner Sätze musste ich mindestens einmal wiederholen und irgendwie tat mir die alte Dame leid. Der hältst Du doch immer die Tür auf! Trotzdem muss sie sich irgendwie anpassen und kann nachts um zwei Uhr nicht einfach Party machen. Leider haben meine späteren Besuche bisher nicht sonderlich gefruchtet und ich frage mich, was ich jetzt noch machen kann. Ohrstöpsel kaufen oder die Hausverwaltung einschalten?

eine DJ-Oma kommt der Radio-Oma sehr nahe! © 2010 zuspieler.de

Dein Haus ist raus!

Seit wenigen Tagen ist Google Streetview auch in Deutschland verfügbar und ich habe mal geschaut, wie mein Haus darauf aussieht. Glücklicherweise ist es auch sichtbar, aber die grauen Klötze sind direkt nebenan. Allgemein sind in Berlin verdammt viele Häuser ausgegraut, so habe ich zum Beispiel bei drei meiner Freunde geschaut und folgendes festgestellt. Jasper hatte totales Pech, denn sein Haus wurde ausgegraut, bei Karsten sieht man es, aber das Nachbarhaus musste dran glauben. Marios Straße ist gerade zu von ausgegrauten Hausansichten gepflastert.

Hat das was mit den Bezirken zu tun oder ist es einfach nur Pech? Ich finde es sehr schade, dass die Ansicht von Berlins Straßen nun durch diese grauen Nichtse verschandelt werden, aber da kann man wohl nichts tun. Dein Haus ist raus, meins zum Glück nicht!

Drachen steigen in Tempelhof

Am Sonntag war ich auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof. Grund dafür war ein Geo-Caching-Event von NVIDIA. Als ich dort ankam, war ich erstmal ziemlich erstaunt, wieviele Menschen dort waren. Das gesamte Areal der Flughafens war voll mit Menschen und am Himmel mit einer Vielzahl von Drachen. Ein wirklich schöner Anblick und dazu noch ein echt toller Herbsttag mit Sonne und blauem Himmel. Die Suche nach der versteckten Box ging leider erfolglos aus, dafür hatte ich aber einen schönen Nachmittag an der frischen Luft und die Möglichkeit, echt schöne Fotos zu schießen. Da habe ich erstmal gemerkt, was ich eigentlich jedes Wochenende verpasse!

Drachen in Tempelhof

Festival of Lights 2010

In Berlin geht heute Abend wieder das Festival of Lights los. Vom 13. bis 24. Oktober 2010 wird Berlin wieder in bunten Farben erstrahlen und bekannte Gebäude in ein ganz anderes Licht gehüllt, als man es sonst gewohnt ist. Mit einem großen Feuerwerk begrüßte man das Event zum sechsten Mal, regierender Bürgermeister Klaus Wovereit eröffnete die Veranstaltung, die in den letzten Jahren immer populärer geworden ist.

Ich kann mich an 2008 erinnern, da war ich zusammen mit Karsten unterwegs, vielleicht gehen wir dieses Jahr ja auch wieder hin. Mario müsste ich auch mal anhauen, denn der hat sich gerade eine neue Kamera gekauft und lässt sich dazu bestimmt begeistern. Wäre bestimmt ein Spaß, mit Kamera, Stativ und ein paar Leuten durch Berlin zu laufen, und Fotos zu schießen. Falls wer hingeht, bitte Bescheid sagen. 😉

Festival of Lights 2010

WordCamp 2010 ist vorbei

Jedenfalls für mich, da ich mich mit Beginn des Fußballspiels verkrümelt habe. Fand es sehr lehrreich und spannend und werde, so es nächstes Jahr wieder in Berlin stattfindet, wieder mit dabei sein. Die Hitze hat heute allen zu schaffen gemacht und die Stunde Mittagspause tat bestimmt vielen gut. Gelernt habe ich vor allem etwas aus den Bereichen Sicherheit, CMS und SEO für die WordPress-Nutzung. Bei einigen Rednern hat man gemerkt, dass diese das noch nicht so lange oder nicht so oft machen, aber im Grunde gehört ja schon mal eine Menge Mut dazu, sich da vorne hinzustellen. Allein dafür haben sie alle Respekt verdient.

Zoran, ein Arbeitskollege von mir, war ebenfalls vor Ort, ich war also nicht ganz unter Fremden und Frank Bültge habe ich nun auch mal in echt kennengelernt. Ein Vorschlag für das nächste Jahr: vielleicht sollte man das WordCamp in eine kühlere Jahreszeit verlegen, dann wäre ich bestimmt auch noch zu den Workshops geblieben.

Erdbeerpreise fallen!

In der letzten Zeit kaufe ich vermehrt Erdbeeren. Karls verkauft unter anderem ab Bahnhof Zoo aus einem Verkaufsstand, der wie eine Erdbeere aussieht heraus 500g und 1000g Pappkörbchen voll mit leckeren Erdbeeren. Die Preise sind dabei irgendwie jeden Tag unterschiedlich. Der Höchststand lag letzte Woche bei 5,80 € (1kg) und 2,80 € (500g). Heute verkauft der nette Herr vom Erdbeerfeld die Ware für 4,90 € (1kg) und 2,50 (500g). Das sind Preisschwankungen von bis zu 15%, aber woran kann man die festmachen. Ist es die unterschiedliche Nachfrage? Gehen die Käufe zurück? Gibt es zu viele Mitbewerber?

Ich erinnere mich noch dunkel, dass letztes Jahr der Preisunterschied zwischen dem Bahnhof Zoo und zwischen dem Ostbahnhof auf fast zwei Euro beliefen. Eine Stadt zwar, aber immerhin acht Kilometer Abstand scheinen schon etwas auszumachen. Was mir heute auffiel ist, dass die kleinen Schalen mit 500g irgendwie weniger Abfallprodukte und Verschleisware beinhalten als die Großen. Bei den kleinen Pappkörben habe ich kaum was wegwerfen müssen, bei der großen Schale heute bestimmt fünf oder sechs Erdbeeren. Außerdem war deutlich mehr Gestrüpp und irgendwelche Schnüre mit drin.

Mehr Infos zu Erdbeeren gibts auf der Website von Karls (1921).

Statistik

Bahnhof Zoo
06.07.2010 – 3,60 Euro (500g) / 5,00 Euro (1000g)
07.07.2010 – 3,90 Euro (500g) / 6,00 Euro (1000g)
08.07.2010 – N/A (500g) / 5,00 Euro (1000g)
12.07.2010 – N/A (500g) / 5,00 Euro (1000g)
13.07.2010 – N/A (500g & 1000g) / 5,00 Euro (2000g)
14.07.2010 – N/A (500g & 1000g) / 5,00 Euro (2000g) / 8,00 Euro (4000g)
15.07.2010 – N/A (500g & 1000g) / 5,00 Euro (2000g)
16.07.2010 – N/A (500g & 1000g) / 5,00 Euro (2000g)
19.07.2010 – 2,10 Euro (500g) / 4,00 Euro (1000g) / 6,00 (2000g)
20.07.2010 – 2,10 Euro (500g) / 4,00 Euro (1000g) / 6,00 (2000g)
21.07.2010 – 2,10 Euro (500g) / 4,00 Euro (1000g)
22.07.2010 – 2,10 Euro (500g) / 4,00 Euro (1000g)

S+U Bahnhof Wittenau
10.07.2010 – 2,10 Euro (500g) / 4,00 Euro (1000g) am S+U Bhf. Wittenau