Der Cupcakeladen

Seit drei Jahren kenne und liebe ich nun diesen Laden schon. Anfangs war Inga nur telefonisch zu erreichen und bereitete Cupcakes auf Bestellung zu. Im Sommer konnte man sie auch immer auf dem Winterfeldmarkt auf dem Winterfeldplatz antreffen. Dort hatte sie einen kleinen Stand und jede Menge leckere Zuckerbomben. Im Dezember 2012 war es dann soweit, Inga konnte den Cupcakeladen in der Frankenstraße eröffnen und uns nun dauerhaft mit ihren kleinen Kuchen versorgen!

cupcakeladen

Kennengelernt habe ich Cupcakes über einen Laden im Friedrichshain. Dort probierte ich die kleinen Küchlein das erste Mal. Damals wusste ich noch gar nichts darüber und auf einem Filmabend mit Freunden hatten wir pro Teilnehmer drei Cupcakes eingeplant. Der Großteil war schon nach einem Cupcake platt, denn die kleinen Wichte haben es doch schon ganz schön in sich und wiegen auch schwerer, als sie vielleicht aussehen.

Da ich nicht immer in den Friedrichshain fahren wollte, schaute ich mich nach Alternativen in meiner Umgebung um und siehe da, es gab den Cupcakeladen. Damals nur als virtuelle Adresse am Winterfeldplatz. Bei Miss Zucker erfuhr ich dann auch, was es damit auf sich hatte. Inga backe auf Anfrage hin und ab und zu auch für den Laden Miss Zucker, einen eigenen Laden hatte sie damals noch nicht.

Im Sommer nutzte Inga den Winterfeldmarkt zum Verkauf und ich erinnere mich noch an einige Besuche dort. Ich hatte vielleicht auch ein paar von diesen süßen Versuchungen zuviel, heute esse ich sie mit Bedacht. Trotzdem mag ich sie immer noch sehr, auch wenn der Zucker-Gehalt schon recht hoch ist. Für zwei Geburtstage habe ich beim Cupcakeladen auch jeweils über 30 Stück bestellt. Kam jedenfalls immer sehr gut bei den Gästen an. Mal was anderes als eine Torte!

Seitdem es den Laden gibt, geht es glaube ich für Inga immer weiter nach oben, sowohl was die Aufträge betrifft, als auch die Bekanntheit in Berlin. Mittlerweile haben sich fast 15.000 Fans auf ihrer Facebook-Seite eingefunden und über 760 Bewertungen mit durchschnittlich 4,6 von 5 möglichen Sternen sprechen für sich!

Von Zeit zu Zeit bietet Inga auch einen Cupcake-Kurs an, bei dem man selbst kreativ werden kann. Die eigenen Kreationen darf man dann auch mit nach Hause nehmen und dort mit Freunden verspeisen. Für mich ist der Cupcakeladen eine schöne Sache, sei es für Geburtsgage, Filmabende oder einfach nur um Freunden eine Freude zu machen. Wären sie nicht so gehaltvoll, würde ich sie wieder deutlich öfter essen 😉

Chinese Street Kitchen schließt

Ich hab es gestern Abend nicht glauben wollen, aber die Chinese Street Kitchen (roll-in) hat ab heute geschlossen. Da hatte ich auf jeden Fall Glück, dass mein Hunger mich gestern noch mal dort hin getrieben hat. Ich war schon etwas erstaunt, als der Besitzer bei der Bezahlung zu mir sagte, dass er sich von mir verabschieden möchte. Ich dachte erst, ja ich nehm doch sonst auch immer mit, aber dann wurde mir erst klar, was er meinte. Die Chinese Street Kitchen schließt, weil die Mietkosten am Winterfeldplatz regelrecht explodieren. Die Lage ist natürlich erste Wahl, aber irgendwann ist die Grenze des Machbaren erreicht. Nun hoffen sowohl die Betreiber als auch zahlreiche Kunden, dass die Chinese Street Kitchen schon bald an einem neuen Standort eröffnet.

Meine Emailadresse habe ich dort gelassen, in der Hoffnung bald eine Nachricht über die Neueröffnung zu erhalten. Wäre sehr schade, wenn auch dieses kleine Restaurant endgültig vom Erdboden verschwindet.

impala coffee

Kaffee, für Viele der Quell des Lebens und Treibstoff für den Morgen. Ich persönlich brauche ihn eigentlich nicht und trinke ihn eher des Geschmacks wegen und wenn dann mit viel Milch. Schwarzer Kaffee wäre mir zum Beispiel nichts. Latte Macchiato hingegen mag ich sehr. Delphine, meine Mitbewohnerin, kauft sich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit einen Kaffee. Am Wochenende geht sie oft vor dem Frühstück raus, um sich bei impala coffee am Nollendorfplatz mit einem Kaffee zu versorgen. Dann kann für sie der Tag beginnen.

impala-coffee

Ich selbst war letzten Sonntag das erste Mal selber dort, nachdem ich nun mehr als drei Jahre in diesem Kiez lebe und ich muss sagen, ich war schon etwas beeindruckt. Von draußen sieht der Laden an sich ja schon recht einladend aus, kommt man aber hinein, will man gerade in der jetzt wieder etwas kühleren Jahreszeit erst mal gar nicht mehr raus gehen. Seit 2003 gibt es die beiden Kaffeeläden in Berlin. Einer ist in der Maaßenstraße (Schöneberg), der andere in der Pappelallee (PrenzelBerg).

Der Latte Macchiato schmeckte wirklich gut und die Damen hinter dem Tresen waren äußerst zuvorkommend. Hier werde ich in Zukunft also öfters mal halt machen, und mir einen leckeren Kaffee genehmigen. Mehr zum Angebot von impala coffee findet ihr auf der Online-Speisekarte.

Was ich bis eben übrigens noch nicht wusste ist, dass Impalas afrikanische Antilopen sind. Dies erklärt dann auch die Wahl des Logos und im Detail auch gerne Wikipedia.

Warten beim Zoll

Heute war ich das erste Mal beim Zoll. Ich hatte mir vor vier Wochen zwei Spiele bei Steve Jackson Games bestellt und am Freitag dann eine Benachrichtigung, dass ich diese beim Zoll abholen kann, erhalten. Heute früh um 8:00 Uhr war ich dann im Zollamt Berlin Schöneberg. Ist gar nicht so einfach zu finden und ich dachte bis dahin auch noch, dass es nur kurz rein, Paket in Empfang nehmen und wieder gehen ist. Falsch gedacht.

Nachdem mir ein junger Mann, der dort sein Praktikum macht, ein paar Fragen gestellt hat bekam ich eine Wartenummer und wurde gebeten im Wartezimmer Platz zu nehmen. Von der Anmeldung hatte ich zwei Personen gesehen, im Warteraum angekommen waren es dann doch Acht.

Zollamt Berlin Schöneberg

Das kann ja dauern, dachte ich so bei mir und eine Stunde später durfte ich dann wieder zum Schalter, diesmal nicht nicht die Anmeldung sondern Schalter 2. Dort wurde mir gesagt, dass ich nur 19% Mehrwertsteuer zahlen muss, da der Wert unter 150,- € liegt. Dann hieß es sich wieder hinsetzen und warten. Diesmal nur 30 Minuten und um 9:25 Uhr stand ich dann an Schalter 6 (Kasse) und bezahlte die Mehrwertsteuer. Noch fünf Minuten warten, dann bekam ich mein Paket ausgehändigt.

Die beste Aussage war folgende: „Das sind bestimmt Computerspiele“. Ich schaute noch mal das Paket an. Da stand „2 Games“ drauf, die Maße sind 30x30x20 Zentimeter und es wog viereinhalb Kilogramm. Hm, Computerspiele und ein paar Wackersteine? Hehe, ich meinte dann aber, dass es sich doch eher um Brettspiele handelt. 🙂

Ein Glück war ein hübscher, junger Mann anwesend (besagter Praktikant), da hatte ich wenigstens was zu gucken. Um 9:30 Uhr verließ ich dann das Zollamt Schöneberg wieder und machte mich auf den Weg zur Arbeit.