Vier Tage in Essen

Da Jasper noch nicht da ist, kann ich schnell noch einen kurzen Blogbeitrag verfassen. Ich werde heute nach Essen fahren und erst Montag Nacht wieder in Berlin sein. Die nächsten viereinhalb Tage habe ich die große Freude, auf der weltgrößten Messe für Gesellschaftsspiele, genannt die SPIEL, den Erklärbär spielen zu dürfen. Letztes Jahr war ich für Pegasus Spiele vor Ort, dieses Jahr werde ich für den Berliner Verlag Schmidt Spiele dabei sein.

Vier Tage heißt es dann für meine Kollegen und mich von 10:00 bis 19:00 Uhr Spiele quer durch den Produktkatalog von Schmidt Spiele, Hans im Glück und Drei Magier Spiele zu erklären. Untergebracht wurden wir übrigens in einem fußläufigen Hotel, sodass man nach getaner Arbeit nach Hause laufen kann. Freitag Abend werde ich dann mal zu Asmodee gehen, der Samstag Abend ist für Kosmos verplant.

Ich freue mich auf fast fünf schöne Tage in Essen und werde versuchen von Zeit zu Zeit mit Wort und Bild von dort zu berichten. 🙂

Shop von Cookelani online

cookelaniHabe heute meine erste Bestellung im Cookelani-Shop getätigt. Es ist ein Nostalgie-Set geworden und ich freu mich schon riesig darauf.

Darin enthalten sind viele, lustige Dinge. Ein Duschbad von Erich oder das, was er zumindest mochte und ein Seifenbeutel. Pittiplatsch als Schlüsselanhänger, eine Medaille und ein Zollstock sind ebenso dabei wie zwei Netze und ein schicker Einkaufsbeutel. Neben Likör und Club Cola gibt es auch verschiedene Eierbecher, ein Flaschenöffner „Hand in Hand“, sowie ein Kondom und Scheuerpulver. Klingt etwas verfänglich, ist es aber nicht!

Mit dem Weblog von Cookelani könnnt ihr übrigens immer auf dem Laufenden bleiben

Tag Eins in Essen

Nachdem ich heute Früh den Zug um 5:38 Uhr genommen hatte und wie erwartet Michael von der Spielwiese antraf, kamen wir Punkt 9:35 Uhr in Essen an. Nach einem kurzen Frühstück beim Goldenen M sind wir dann weiter zu Messe. Michael ist vorher noch ins Hotel und ich bin direkt weiter. Vor dem Eingang Ost hatte sich eine riesige Menschentraube gebildet, zum Glück habe ich einen Ausstellerausweis.

Kommste ja direkt rein … von wegen! Mir blieb zwar das Anstehen an den Kassen erspart, aber beim Karten entwerten dauerte es auch etwas. Auf die Frage hin, ob es einen seperaten Eingang für Aussteller gäbe, kam nur ein Nein zurück. „Kommen Sie morgen halt früher, dann brauchen Sie auch nict anstehen. Ab 8:00 Uhr können Sie ja rein.“ Na vielen Dank auch.

Jedenfalls war ich 10:30 Uhr dann am Pegasus Stand und dann ging es eigentlich auch direkt mit dem Supporten los. Den Tag über habe ich sechs Mal Pandemie und einmal Munchkin Freibeuter angeleitet. In reinen Stunden waren das mal so eben sieben Stück und wie schnell die Zeit verging, glaubt mir bestimmt keiner.

Daher kann ich sagen, dass der erste Tag äußerst schön, wenngleich auch etwas anstrengend war. So viele Leute die Spiele als Teil ihres Lebens sehen habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen und ihre Apparaturen und Gefährte, um möglichst viele Spiele von der Messe wegzuschaffen, waren teilweise recht abenteuerlich. Um kurz nach 19:00 Uhr war dann Feierabend und jetzt bin ich auf dem Weg nach Rheinberg.

In einer halbe Stunde geht dann auch mein Zug, gerade sitze ich in einem StarBucks in Duisburg und trinke einen Frappuchino Mocca. Brauche ein bisschen Zucker nach diesem langen Tag. In Rheinberg gibt es dann noch Auflauf, dort werden wir dann nämlich bekocht. Ich melde mich dann morgen wieder, dann vielleicht auch mit ein paar Bildern von der SPIEL.

Ein Tag vor Essen

Heute geht es für mich schon ziemlich früh ins Bett. Ich strebe so 18:00 Uhr an, da ich morgen um 5:30 Uhr vom Hauptbahnhof aus nach Essen fahre. Mit frühstücken, Sachen packen und zum Bahnhof kommen plane ich etwa anderthalb Stunden ein, sodass ich spätestens um 4:00 Uhr aufstehen muss.

Leider haben sich die Pläne für Essen etwas verschoben, so kommen Andreas und Petra nun doch nicht mit und das bringt gewissen Schwierigkeiten mit sich. Die Unterkunft ist davon zum Glück nicht betroffen, wohl aber der Transfer von Rheinberg nach Essen und zurück. Dies sind immerhin knapp 50 Kilometer und nun muss ich mal schauen, ob ich Zug fahre oder mich Ingo vielleicht ein paar Tage mitnimmt.

Die Stimmung ist daher auch etwas getrübt, aber trotzdem freue ich mich schon auf die kommenden vier Tage. Mein Spiel, dass ich vorstellen werde, heißt Im Wandel der Zeiten (Trough the Ages) und ist mit dreißig Seiten Anleitung recht komplex. Habe mich die letzten drei Tage damit beschäftigt und sollte jetzt alles Wichtige zu dem Spiel im Kopf haben.

Donnerstag bis Samstag werde ich dann für Pegasus Spiele als Supporter arbeiten und Spiele erklären. Ich hoffe sehr, dass ich auch die eine oder andere Runde JUNTA oder Kleine Helden demoen kann, aber das wird sich dann ja zeigen. Den Rest der Zeit, die mir neben der Support-Arbeit bleibt, werde ich über die Messe stiefeln und mir die ganzen Stände ansehen.

Bisher war ich ja noch nie auf der Spiel, sodass 2008 sozusagen Premiere für mich ist. Paul (ebenfalls ein Pegasus-Supporter und Cell-Leader für Berlin) meinte, dass man nach drei Tagen Dauerreden keine Stimme mehr hat. Da bin ich sehr gespannt, ob und wie sich das bei mir auswirkt. Ich werde jedenfalls versuchen, jeden Abend etwas von der Messe zu schreiben und euch mit Bildmaterial zu versorgen.

Dann noch eine schöne Woche und vielleicht sieht man sich ja in Essen.