MOMOX hilft beim Frühjahrsputz

Im letzten Jahr erfuhr ich über einen Freund von diesem Service, eine Seite bei der man seine alten, teilweise auch ungeliebten Sachen loswerden kann und dabei die Mülltonne umgeht. momox ist ein Service, der alte Bücher, CDs, DVDs, Spiele, Mobiltelefone und Tablets ankauft. In meinem Fall sind es erstmal all die alten CDs, die ich seit Jahren schon nicht mehr angehört habe. Darunter finden sich schöne, aber auch sehr, sehr peinliche Sachen. Der Großteil meiner Sachen ist nur noch einen symbolischen Betrag von einem Cent wert, momox kümmert sich dafür um die fachgerechte Entsorgung der alten Scheiben.

Vor zwei Wochen meldete sich sogar ein Journalist, der meinen Blogbeitrag vom 07.02.2012 gefunden hatte. Dort sprach ich schon von dem Vorhaben, meine Sachen bei momox zu lassen und ihn interessierte einfach das Wieso und Warum. Wegwerfen wäre doch eigentlich viel einfacher. Ist es das Gewissen, dass man ein wenig damit beruhigt, dass man noch etwas an Andere weitergibt oder zumindest sicherstellt, dass der alte Kram ordentlich entsorgt wird? Ich weiss es nicht genau, das Geld ist es jedenfalls nicht. Für über 70 Artikel erhalte ich gerade einmal knapp 10,00 Euro, was aber auch daran liegt, dass viele CDs nur Singles sind und schon gut 10 Jahre alt.

Ich gehe auf jeden Fall den Schritt vom haptischen zum digitalen Zeitalter und halte meine Musik, die ich seit Jahren nur noch bei Amazon und iTunes als MP3s kaufe, nur noch digital vor. Nebenbei kurbele ich vielleicht auch den noch recht jungen Markt des Recommerce an.

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Betrachte ich den betriebenen Aufwand, so komme ich gut auf fünf Stunden Arbeit, denn das Raussuchen, scannen und übetragen ans momox Kundenkonto (leider mit einem Totalausfall, also doppelte Arbeit) braucht schon seine Zeit. Mittlerweile ist alles in einem DHL-Paket verpackt und wartet darauf weggebracht zu werden. Eigentlich hatte ich ein Paket für Größe M angedacht, aber das hat dann doch nicht ausgereicht. Mal schauen ob der Paketschein, der für Größe M ausgelegt ist, auch das L-Paket noch Leipzig bringt. Mehr weiss ich morgen, wenn ich bei der Post war.

Den Gesamtbetrag, so klein er auch sein mag, habe ich übrigens an „Die Arche“ gespendet, auch wenn ich nicht wirklich gläubig bin. Ich denke da ist es ganz gut aufgehoben und so hat meine fachgerechte Unterhaltungsmedien-Müllentsorgung doch noch einen Nutzen 😉

Berlinale 2012

Eine Woche noch, dann startet die Berlinale zum 62. Mal. Vom 09. Februar bis einschließlich 19. Februar 2012 werden zahlreiche Filme in den Kinos am Potsdamer Platz gezeigt. Als besonderes Ereignis wird dieses Jahr das 100jährige Bestehen der Filmstudios in Babelsberg gefeiert und zehn ausgewählte Filme, die dort entstanden sind, gezeigt.

Dabei geht man zurück bis in das Jahr 1924 (Der letzte Mann) und endet im Jahr 2008 (Der Vorleser). Die Eintrittspreise schwanken zwischen 8,00 und 12,00 Euro je Film, am Berlinale Kinotag am 19.02.2012 zahlt man 6,00 Euro je Ticket. Wer in Berlin lebt oder in besagtem Zeitraum zu Gast ist, sollte sich dieses Event nicht entgehen lassen.

Berlinale 2012

Der Kältebus

Dieser Tage ist es recht kalt in Berlin und auch anderen deutschen Städten. Des Öfteren fiel mir derzeit die Werbung für den Kältebus auf, eine Initiative die sich um Obdachlose kümmert und diese aus der Kälte holt. Wenn ich mir vorstelle die ganze Nacht auf der Straße verbringen zu müssen und das bei diesen Temperaturen, dann wird mir gleich ganz anders. Daher bitte ich euch, genauso wie ich, den Kältebus zu unterstützen, damit in diesem Jahr die Zahl der Kältetoten weiter sinken kann. Teilt doch etwas von eurem Dach über dem Kopf.

Parisbesuch im Jahr 2012

Nachdem ich letztes Jahr in den verschiedensten Städten in Europa war, möchte ich auch dieses Jahr wieder viel rumkommen. Darunter soll auch Paris sein, denn dort war ich seit 2008 nicht mehr. Habe auch schon jemanden gefunden, der mit mir dort ein Wochenende verbringen will, vielleicht noch in diesem Frühjahr. Die Flüge sind ja schnell gebucht, aber bei dem richtigen Hotel in Paris sucht man dann doch etwas länger.

Ich möchte auf jeden Fall ordentlich übernachten und Frühstück ans Bett gebracht bekommen. Ob sich das einrichten lässt? Ich denke schon! Freue mich jedenfalls schon riesig drauf und werde dann natürlich auch wieder eine Menge an Fotos schießen, vielleicht schon mit einer neuen, digitalten Spiegelreflex-Kamera.

Neues Jahr, neues Glück und viele wirklich gute Vorsätze

Ein neues Jahr hat gerade erst begonnen und dieses soll natürlich möglichst aufregend, erfolgreich und schön werden. Wie jedes Jahr, bürdet man sich zum Jahreswechsel natürlich wieder gute Vorsätze auf, in meinem Fall mehr Sport, weniger essen und dadurch vielleicht ein wenig von der Wohlstandsfülle verlieren. Außerdem will ich meine Sprachkenntnisse in Französisch vorantreiben, damit meine Zeit in Paris nicht völlig vergebens war.

Das neue Jahr startet für mich mit einer gewissen Ungewissheit, denn derzeit habe ich keine größeren Auftraggeber in Bezug auf Social Media und auch eine Festanstellung ist zwar in Arbeit, aber längst noch nicht sicher. Daher muss ich mich etwas mehr bewegen, einen Zustand den man, so man mit Arbeit versorgt ist, nur all zu gerne vernachlässigt.

Eventuell steht dieses Jahr für mich auch noch ein Standort-Wechsel an. Die Bewerbung in San Francisco läuft weiterhin, aber auch in Hamburg und München habe ich potentielle Stellen, die auf mein Profil passen, aufgetan. Hamburg – Berlin kann man zur Not auch noch pendeln, aber München wäre dafür schon etwas zu weit entfernt.

Der Mutter geht es gut soweit, auch wenn sie Berlin ein wenig vermisst. Rügen ist halt noch mal um Einiges ruhiger als eine hektische Stadt wie Berlin. Ansonsten gibt es derzeit nicht viel Neues zu berichten. Die Hobbies sind immer noch dieselben und dazu kommt ein neues MMORPG (Star Wars The Old Republic), dass mir etwas von meiner Zeit raubt. Gesundheitlich bin ich topfit und somit kann ich mich nicht beklagen.

Einen guten Start ins Jahr 2012, viel Erfolg, Gesundheit und Glück!

Sonntag, 25.12.2011

Es ist ziemlich ruhig bei Mama, aber das tut mir auch mal ganz gut. Haben heute ausgeschlafen und recht spät gefrühstückt. Nachdem wir gestern nicht draußen waren, werden wir heute mal ein wenig über die Insel Rügen spatzieren und etwas frische Luft schnappen. Diese ist hier übrigens deutlich besser als in Berlin. Heute Abend gibt es dann den Festagsbraten, in unserem Fall ein Kaninchen … Ostern fällt dann wohl eher aus 😉

Tanz der Vampire

Heute war ich zusammen mit dem anderen Sebastian beim Tanz der Vampire im Theater des Westens. Für ihn war es das erste Musical, für mich zwar nicht aber ich hab die Vampire bisher nur von CDs gekannt. Wir saßen in der ersten Reihe, also praktisch den Darstellern auf dem Schoß und konnte somit alles bestens sehen.

Die zweieinhalb Stunden Unterhaltung haben jede Menge Spaß gemacht, wobei sich der andere Sebastian glaube ich hier und da komisch gefühlt hat. Er meinte, das Musical sei super-gay und ich gebe ihm da Recht. Dennoch hat es Spaß gemacht und ich kann die Vampire, die derzeit in Berlin untergetaucht sind, nur empfehlen.

Die besagte erste Reihe war wie gesagt top, zumal von hier aus auch das Orchester sehen konnte, leider kam es mir in manchen Teilen des Musicals so vor, als ob man von schräg oben dann doch mehr mitbekommen würde als von ganz vorne mit leicht schrägen Blick von unten. Das Bühnenbild war genial und die Musik, auch wenn ich sie schon kannte, bombastisch.

Wären die Karten nicht so kostspielig, würde ich fast öfter hingehen, aber einmal muss genügen. Ein passendes Geschenk zu Weihnachten, also wer noch keine Idee hat, kann hier Karten oder einen Gutschein schenken.

Erste Erfahrungen mit Lovefilm.de

Nachdem ich vorletzte Woche bei Topdeals.de mal wieder einen Gutschein geschossen habe, kann ich mich seit zwei knappen Wochen Mitglied des DVD und Blu-ray Versands Lovefilm nennen. Leider ist mein Einstieg nicht so toll gewesen, da die erste DVD gleich erstmal gar nicht angekommen ist. Nach über eine Woche warten wurde dann auch Ersatz rausgeschickt, der dann zwei Tage später bei mir eintraf. Die DVD war schnell geschaut und bereits am nächsten Tag wieder zurück auf dem Weg zur Zentrale. Heute kam dann der nächste Film, drei Tage hat es gedauert, ging also recht fix. Nur doof dass diese DVD nicht mehr lesbar ist, da sie schon so zerkratzt war, als ob darauf Leute Schlittschuh gefahren wären. Also geht die CD morgen wieder zurück und Ersatz ist bereits angefordert.

Sollte es so weiter gehen, lohnt sich der Service keinesfalls, denn eine DVD pro Woche bei einer Monatspauschale von 11,99 Euro bedeutet einen Preis von fast drei Euro je DVD. Das ist fast noch teurer als in der Videothek um die Ecke und kann man besser aussuchen. Schön finde ich, dass es auch TV-Serien und vor allem Blu-rays gibt, aber auch das wird mich wohl nicht von einer dauerhaften Mitgliedschaft über meinen dreimonatigen Testzeitraum hinaus überzeugen.

Der Video on Demand-Service ist eine gute Sache, ich habe hier schon einen Film geschaut, war jedoch von der recht niedrigen Auflösung nicht sonderlich begeistert. Gerade mal 480p bringt die Qualität auf meinen Monitor, das ist eindeutig zu wenig und englische Tonspuren lassen fast alle Titel der Online-Bibliothek vermissen, ein weiteres Manko und damit noch deutlich ausbaufähig. Bei Serien hinkt das System übrigens auch ein wenig, denn was bringt es mir die dritte Staffel vor der ersten zu erhalten, nur weil diese gerade verfügbar ist.

Trotzdem ist dies ein schöner Ansatz, aber für mich als DVD und Blu-ray Käufer keine Alternative. Leihen statt kaufen ja, aber dafür ist das Konstrukt dann doch nicht rentabel genug. Zudem gehört die Zukunft eh einer digitalen Filmsammlung, Blu-rays werden wohl wirklich das letzte, haptische Medium sein.

Wikipedia und seine angebliche Demokratie

Im August habe ich mal wieder versucht, einen neuen Beitrag bei der Wikipedia einzustellen. Nachdem ich schon 2009 und 2010 meine Schwierigkeiten mit der größten Enzyklopädie im Netz hatte, wagte ich letzten Monat einen neuen Versuch. Soviel sei schon mal gesagt, es war wieder einmal vergebens. Vielleicht sollte ich mir einfach einen neuen Benutzer-Account machen, kann mir gut vorstellen dass zum Beispiel der Versuch, den Begriff Spieleabend zu etablieren, noch verzeichnet ist

Im aktuellen Fall habe ich für einen Auftraggeber versucht, dessen Unternehmen bei der Wikipedia einzustellen. Andere Firmen, die im selben Markt tätig sind, werden dort auch geführt, warum also nicht auch diese Firma? Nachdem ich als Vorlage eine der besagten anderen Firmen kopiert hatte, änderte ich die entsprechenden Eckdaten, das Logo und die Produkte. Speichern und warten. Wenige Stunden später sah ich dann, dass es nicht nur eine Löschdiskussion gab, sondern sogar einen Schnell-Löschantrag. Dieser kommt eigentlich nur zum Tragen, wenn extreme Inhalte wie Pornografie oder rechtsextremes Zeug geschrieben wurde. In meinem Fall gab der Inhalt einen Spiele-Publisher aus Berlin wieder.

Auf die Frage hin, warum es gelöscht werden soll, kam die ewige Leier der Relevanz. Auf meinen Hinweis, dass auch anderen Firmen aus der Branche vertreten seien, warf mir besagter Moderator ein paar Links um die Ohren und das wars. Auch meine Kontaktaufnahme mit Wikimedia Deutschland in Berlin blieb recht unpersönlich. Auf direkte Fragen nur Linkwüsten und Regularien. Auch mein Wunsch eines persönlichen Gesprächs wurde abgelehnt, ich solle mich doch mit dem entsprechenden Moderator auseinandersetzen. Dies hatte ich schon versucht, leider ohne einen spürbaren Erfolg.

Ich bin von der Wikipedia maßlos enttäuscht. Die viel gelobte Demokratie ist hier einfach nicht gegeben. Ein einziger Moderator hat dafür gesorgt, dass mein Inhalt gelöscht wird und das nicht mal mit einer Disukussion, sondern mit einem Schnell-Löschantrag. Der Versuch einer Erklärung wurde gar nicht unternommen, stattdessen wich man mir unentwegt aus. Komisch, dass ich zwei Wochen nach dem Ärger eine Einladung zu irgendeiner Wikimedia-Veranstaltung erhielt, die ich aus lauter Frust nicht wahrgenommen habe.

Wikipedia ist toll, aber neue Inhalte zu generieren schier unmöglich, wenn man nicht die richtigen Leute kennt oder selbst einer der Moderatoren ist.

Tim Bendzko

Am Donnerstag bekam ich einen neuen Musik-Tip von einem Arbeitskollegen. Da ich kein Radio höre und auch kein MTV oder VIVA gucke, ist Tim Bendzko irgendwie an mir vorbeigegangen. Seit Donnerstag ist er mir aber ein Begriff und seine Musik eine Freude. Das am Freitag erschienende Album Wenn Worte meine Sprache wären habe ich natürlich gleich gekauft und höre es seitdem rauf und runter.

Seine Lieder sind in deutscher Sprache, die Texte sehr eingänglich und wer ihn noch nicht kennt, sollte auf jeden Fall mal reinhören. Aus dem Radio ist er meines Wissens nach mit dem Titel Nur noch schnell die Welt retten bekannt, habt ihr sicher schon mal gehört. Tim kommt übrigens aus Berlin, ist hier geboren und aufgewachsen.

Mein Lieblingslied ist Ich kann alles sehen.