Versuchter Überfall in Neukölln

Als ich letzte Woche mal wieder zu Besuch bei Ada und Jasper war, ist mir etwas passiert, von dem ich sonst eigentlich immer verschont bleibe. Zwei junge Erwachsene haben mich angehalten und bedroht. Es war nach 22:00 Uhr, als ich mich auf den Weg nach Hause machte und an nichts Böses dachte.

Auf dem Weg zum Bus lief ich die Finowstraße entlang und telefonierte mit Sebastian, als sich mir ein junger Mann in den Weg stellte und mich ansprach. Da ich gerade im Gespräch mit Sebastian vertieft war, verstand ich zum einen nicht, was er von mir wollte und ich merkte auch nicht, in welche gefährliche Situation ich geraten war. Ich bat Sebastian um einen Moment und sagte den mittlerweile zwei Personen, dass ich gerade telefoniere und keine Zeit für sie habe.

Dies mag der erste Schritt in die Richtung gewesen sein, denn nach außen hin wirkte ich scheinbar völlig lässig und cool, auch wenn mir innerlich plötzlich bewusst geworden war, was die beiden wollten. Als der vor mir stehende Jugendliche an meinen Kopfhörern zog und mich fragte, ob ich ein Problem habe, bestätigte sich die Sorge. Ich war an zwei Menschen geraten, die einen Unbekannten einschüchtern und um sein Hab und Gut erleichtern wollten.

Er fragte mich dann, ob ich ein Messer im Bauch haben möchte. Dies zog meinen Blick sofort auf seine Hände und glücklicherweise war da keine Waffe zu sehen. Ich schaute mich um und fragte nach, was er gerade meinte. Tat so als ob ich ihn nicht verstanden habe, was die beiden jungen Erwachsenen erneut verunsicherte. Ich bat darum, mich einfach durch zu lassen, da ich ja meinen Bus bekommen wollte.

Als der Rudelsführer dann handgreiflich wurde und an meinem rechten Arm zog, riss ich mich los, schrie um Hilfe und lief erst ein paar Schritte rückwärts von den beiden weg. Als ich mich in sicherem Abstand wägte, drehte ich mich um und rannte los. Gut dass gerade ein Auto die Weserstraße entlang fuhr. Dieses hielt ich an und wurde prompt angehupt und gebeten, Platz zu machen. Ich nutze dies, um am Auto vorbei zu kommen und in die Weserstraße Richtung Finowstraße zu laufen.

Ein Blick nach Hinten zeigte, dass die beiden Jungs die Verfolgung aufgenommen hatte. Auf halbem Weg gab der Offensive von Beiden aber die Verfolgung ab, da ich schon an der nächsten Kreuzung angekommen war und nun vor einem Café mit mehreren Leuten stand. Mittlerweile hatte ich auch schon die Polizei am Telefon, die einen Einsatzwagen losschickte und mir Fragen zum Tathergang stellte.

Während ich dort stand und mit der Polizistin am Telefon redete, sah ich auch die beiden Typen, die mir aufgelauert waren, wieder. Sie liefen auf der anderen Straßenseite entlang und beobachteten mich. Kurze Zeit später waren dann auch die Beamten da, denn der Abschnitt 54 der Polizei war ja zu Fuß kaum zwei Minuten weg. Zwei Streifenwagen suchten die beiden Täter, während ich mit auf den Polizeiabschnitt ging um meine Aussage zu machen.

Ziemlich dreist, praktisch vor den Türen der Polizei Leute zu überfallen, auch wenn einer der beiden Beamten meinte, es wäre ja nur eine Bedrohung und kein versuchter Raub gewesen. Nur ist gut, denn nur um mit mir zu reden, haben die beiden mich ja wohl kaum angehalten. Auf die Frage, ob ich die beiden wieder erkenne würde, sagte ich nur, dass sie schon jetzt zur Tür reingebracht werden müssten. In drei Monaten wäre es eher schwierig für mich, mit Sicherheit zu sagen, dass die beiden es sind.

Auswirkung dieses Vorfalls ist es nun, dass ich Neukölln noch weniger mag als bisher. Dies sieht Jasper zwar als ein Vorurteil an, da man ja überall überfallen werden kann, aber ich bin der Meinung das sowohl Neukölln als auch Wedding eine Gegend ist, in der die Chance deutlich höher ist, Opfer eines solchen Vorfalls zu werden. Mich ärgert die Dreistigkeit der beiden Jugendlichen sehr und ich werde sicher nicht der Einzige sein oder bleiben, dem sie auf die Pelle rücken.

Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden irgendwann klar im Kopf werden und mitbekommen, was sie da eigentlich für einen Mist machen. Hätten sie die beiden bekommen, wäre eh nicht viel passiert. Eine Verwarnung und dann dürfen sie wieder gehen. Das ärgert mich natürlich zusätzlich, aber ist nicht zu ändern. Ich kann jedenfalls von Glück reden, dass ich scheinbar an Anfänger geraten bin und keine Waffe im Spiel war. Dann hätte die ganze Situation gleich ganz anders ausgesehen.

Bis auf den Schreck geht es mir gut und sowohl im Wedding als auch in Neukölln bekomme ich nun Geleitschutz durch die Freunde, die ich besuche. Dies hält hoffentlich derartige Situationen in der nächsten Zeit fern von mir.

Der Oktober ist da!

Der Herbstanfang war ja bereits am 23. September, aber mit dem Oktober beginnt das vierte Quartal. Die Blätter liegen vermehrt am Boden und auch wenn sich das Wetter noch weit über 15 Grad hält, kann man sagen, dass der Sommer für dieses Jahr gelaufen ist. Ich bin nicht so unglücklich darüber, wenngleich ich die Wärme, seitdem ich Sport treibe, scheinbar deutlich besser verkrafte. Trotzdem mag ich mindere Wärme auch.

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Der Herbst bringt viele tolle Dinge mit sich. Mal abgesehen von den vielen bunten Farben an Baum und Busch wird es wieder etwas gemütlicher zu Hause. Film- und Spieleabende sind ein Thema, dass wieder deutlich mehr Anklang findet und was mich ganz besonders freut, ist das Zubereiten von leckerer Kürbis-Suppe. Hier verlasse ich mich voll und ganz auf das Rezept von Delphine aus Frankreich, mit Kokosmilch und jeder Menge Zwiebeln!

Außerdem steht im Oktober, wie jedes Jahr, die SPIEL in Essen an. Die internationale Spielemesse zieht zahlreiche Spiele-Nerds aus aller Welt an und auch ich werde mich dieses Jahr wieder dort rumtreiben. Zwar nicht alle vier Tage, aber immerhin an Zweien.

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In der dritten Oktober-Woche ist dann auch ein Besuch in der Schweiz geplant, bei dem ich drei französische Bulldoggen, Matze und seine Mitbewohnerin besuchen werde. Bin auch schon ein bisschen aufgeregt 🙂

Wie ihr merkt, ich freue mich schon ein wenig auf den Herbst.

Donnerstag, 04.09.2014

Heute war mal keine Sneak, dafür etwas Kultur! Ich war zusammen mit Petra Medea anschauen. Die Live-Übertragen aus dem National Theatre in London haben wir uns im CineStar angesehen. Den Tag über war ich im Gründerküche-Office und habe zusammen mit Peter die kommenden Artikel für das Newsportal vorbereitet.

Elektro-Autos sind die Zukunft

In letzter Zeit bin ich oft als Beifahrer mit Car2Go unterwegs und habe dort die Elektro-Autos für mich entdeckt. Nahezu geräuschlos bewegt man sich hier durch die Stadt, was natürlich auch ein paar Gefahren in sich birgt, da man nicht mehr so gut gehört wird. Dennoch empfinde ich die Strom-Autos als eine richtig gute Sache, denn für die Umwelt gibt es glaube ich nichts Besseres.

Tanken fällt hier ganz ins Wasser, nach der Tour schliesst man das Auto einfach an die nächste Lade-Station. Für die Stadt ist ein solches Auto auf jeden Fall der ideale Begleiter, für Überland könnte sich ein Elektro-Auto dann aber doch als etwas schwierig erweisen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob Tankstellen in Deutschland flächendeckend Lade-Stationen anbieten und selbst wenn, dann würde der Auflade-Prozess sicher noch viel zu lange andauern und die Weiterfahrt behindern.

Car2Go Elektro-Autos sind die Besten!

Wie auch immer, für überfüllte Städte wie Berlin, Hamburg oder Köln ist diese doch sehr grüne Variante von Autos durchaus sinnvoll. Nicht zuletzt haben wir damit auch keine Abgase mehr und können alle besser durchatmen. Die momentane Stadtluft kann dadurch eigentlich nur besser verträglich werden!

Jetzt brauche ich eigentlich nur noch einen Führerschein oder die Auto-Industrie rückt endlich mal die selbst fahrenden Autos heraus. Bisher bin ich wie gesagt immer nur als Beifahrer mit dabei, aber ich versuche – wenn irgend möglich – nur noch mit einem Elektro-Auto zu fahren.

Eine gute Idee wäre es auch, wenn Taxi- und andere Transport-Unternehmen auf Elektro-Autos umsteigen würden. Das würde auch das Problem des Geräusch-Pegels an vielbefahrenden Straßen beheben und zusätzlich zu einer Schonung unserer Umwelt beitragen. Da dies aber sicherlich enorme Kosten bedeutet, wird dieser Prozess – wenn überhaupt – nur langsam voran gehen.

Montag, 04.08.2014

Was für ein Wochenstart. Erstmal zu McFit. Trotz dass ich eine Woche pausiert habe, bin ich schnell wieder reingekommen. Danach war arbeiten angesagt und am Abend bin ich dann mit Achim wieder zum FunLethics bei Black Sheep gegangen. Da Olaf derzeit im Urlaub ist, vertrat ihn heute Markus. Wir waren auch nur zu viert aber so hatte man entsprechend mehr Aufmerksamkeit durch den Trainer. Nun bin ich eben wieder rein und werde nur noch Serien gucken und dann schlafen gehen.

Kaisers Bringmeister Lieferserivce

Vor zwei Tagen schrieb ich über einen Lieferservice, den ich neu ausprobiert habe. Heute möchte ich was zum Kaisers Lieferservice – den Bringmeistern – berichten. Diesen Lieferservice nutze ich seit zwei Jahren immer mal wieder, meistens für größere Getränkebestellungen.

kaisers-lieferservice

Die Bringmeister waren bisher immer sehr zuverlässig. Einmal hatte ich sogar zu viel in meinen Tüten, aber das habe ich natürlich entsprechend zurückgegeben. Den alltäglichen Bedarf kaufe ich mir immer in der Filiale am Nollendorfplatz, länger haltbare Dinge oder Hygiene-Artikel landen dann schon mal gerne im Warenkorb.

Zuletzt habe ich sechs Kästen Volvic-Wasser bestellt. Mit einem 20 Euro-Gutschein war das Wasser fast umsonst, sicher auch eine Aktion die auf der verstärkten Präsenz der Konkurrenz beruht.

Die Bringmeister sind meine erste Wahl, wenn es um die Bestellung von Lebensmitteln im Netz geht. Kann ich nur weiterempfehlen und nicht verfügbare Produkte gibt es hier online gar nicht erst zu bestellen.

Die Berliner Wasserbetriebe

Letzte Woche habe ich auf einer meiner Facebook-Seiten einen Kommentar gelesen. Es gäbe nun eine offizielle Facebook-Seite für die Wasserwerke gäbe. Ich war etwas erstaunt und fand diese Seite dann aber schon recht schnell. Der Ansatz, Social Media für die Berliner Wasserbetriebe zu betreiben, fiel damit sprichwörtlich ins Wasser, aber es ist gut dass sie nun auch im Social Web angekommen sind.

Kurzum nahm ich Kontakt zum Autor des Kommentars auf und siehe da, es handelte sich um den Social Media Verantwortlichen und ein paar Tage telefonierten wir miteinander. Zwei Möglichkeiten waren gegeben. Die Fan-Seite mit etwas mehr als 60 Fans einfach löschen oder auf die Hauptseite migrieren und somit die Fans übernehmen.

Letztendlich entschlossen wir uns für Variante zwei und dank meines Kontakts zu Facebook konnte die Zusammenführung beider Seiten in weniger als drei Stunden umgesetzt werden. Nun haben wir ein glückliches Wasserwerk in Berlin, dass nur noch ein Suchergebnis bei Facebook auswirft und einen glücklichen Sebastian, der am Donnerstag ein paar Goodies für seine Aufmerksamkeit und Kooperativität erhielt.

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Drin enthalten sind viele, tolle Dinge! Eine Decke für’s Ablümmeln auf einer von Berlins zahlreichen Wiesen, ein transportabler Duschvorhang inklusive Schlüsselband, eine Wasserpistole namens „Flossen hoch!“, ein Bierdeckel, ein Hipster-Beutel, eine Wasserflasche und ein Spülkamerad.

Tolle Sache auf jeden Fall, ich habe mich wirklich sehr gefreut. Da ich zwei dieser Beutel bekommen habe, werde ich einen davon verschenken. Wie und an wen muss ich mir noch überlegen 😉

HERMES Kundenservice sehr gut!

Nachdem ich letzte Woche ja ziemlich unglücklich über mein abhanden gekommenes Paket war und mich darüber sowohl hier als auch auf Facebook äußerte, vergingen kaum ein paar Stunden, bis sich der Community Support direkt auf meinem Blog meldete. Es tut ihnen leid dass es zu dem Verlust gekommen ist, jedoch fände man es ziemlich schade, dass eine negative Erfahrung nun jegliches Vertrauen in die HERMES-Gruppe zunichte macht.

Wenn ich es heute, ein paar Tage später und deutlich weniger aufgeregt, betrachte muss ich Björn recht geben. Leider passt es aber in genau das Muster, was ich immer meinen Kunden zu vermitteln versuche. Wenn Kunden sich äußern, dann oft nur zu negativen Ereignissen bzw. Erfahrungen. Dem möchte ich mit diesem Blogbeitrag entgegenwirken, denn trotz des Ärgers ist mir kein Verlust entstanden.

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Das Geld, dass ich für den eBay-Kauf eingesetzt habe, bekomme ich vollständig zurück. Zudem erreichte mich am Freitag ein Blumenstrauß mit einer Karte von Community-Support-Team. Das ist wirklich viel Mühe, um einen unglücklichen Kunden wieder aufzumuntern und es hat funktioniert. Bisher habe ich noch nie Blumen erhalten und erst recht nicht wenn ich nicht einmal Geburtstag habe.

Danke daher an Björn Wilke vom Community Support für Hermes Logistik Gruppe. Ein schönes Beispiel, wie man eine negative Erfahrung in ein positives Erlebnis verwandeln kann.

Zu Besuch im EBA51

Habe heute Tom besucht, der seit kurzer Zeit im Container Stundentenwohnheim EBA51 lebt. Darunter konnte ich mir erstmal nicht soviel vorstellen, aber ein Besuch auf der Website zum Projekt hat schon mal ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Derzeit stehen 20 Container, die auch schon von den ersten Studenten bewohnt werden. Der Großteil des Areals wird aber noch im Laufe des Jahres bebaut.

Die Wohneinheiten sind als Single (26qm), Double (52qm) und Tripple-Version (78qm) zu mieten und kosten knapp 400 Euro pro Container. Sie sind vollständig eingerichtet und somit sofort zu beziehen. In den Mietkosten sind unter Anderem auch Strom und Internet enthalten.

Auf jeden Fall ein sehr spannendes Projekt, was aber scheinbar ein paar Startschwierigkeiten hat. Eigentlich sollten jetzt schon alle Container stehen, doch wie eingehend schon angesprochen, wird es wohl noch bis zum Ende diesen Jahres dauern. Ein Garten für die Anwohner ist bereits angelegt, ein Teich und eine Kletterwand sollen ebenfalls noch folgen.

Wer das Projekt gut findet, kann sich auch finanziell beteiligen und in die Zukunft von EBA51 investieren. Insgesamt hat das Projekt schon 1.368 Fans gefunden, insgesamt wurden bereits 100.000 Euro angelegt.

Aktuelle Infos und Updates findet ihr natürlich auf der Website und der Facebook-Seite von EBA51.

HERMES Paketversand nicht mehr vertrauenswürdig

Update zum Vorfall

Das Paket ist zwar weiterhin verschwunden, aber HERMES gibt mir mein Geld zurück und sendete sogar Blumen, um mich wieder etwas fröhlicher zu stimmen. Das hat auch funktioniert und ich bin nicht mehr unglücklich, höchstens noch ein wenig traurig. Lest den gesonderten Beitrag zur Lösung meines Problems. Danke für die schnelle und unkomplizierte Hilfe durch das Community-Team von HERMES!

Paket scheinbar vom Zusteller gemopst

Leider ist es nun mal soweit gekommen, dass auch mir ein Paket abhanden kam. Wäre es eine Bestellung aus Deutschland und im Idealfall von Amazon, könnte ich damit besser leben, als mit einem eBay-Kauf aus den USA, der ein mir wichtiges Produkt für mein Hobby Star Trek Attack Wing enthielt. Alles fing damit an, dass ich bei eBay etwas ersteigert habe, dass dann von den USA nach Deutschland verschickt wurde.

hermes

Wie die Entscheidung auf gerade HERMES fiel, ist mir unklar, aber wenn ich wählen könnte, würde ich lieber ein paar Euro mehr für eine Paketzustellung zahlen, nur um sicher zu gehen, dass ich es dann auch erhalte. In meinem Fall ist ein Diebstahl durch den Zusteller sehr wahrscheinlich und ich muss mich nun um eine Erstattung der Kosten kümmern und überlege zudem, auch eine Anzeige bei der Polizei gegen den Zusteller zu machen.

Am Samstag musste ich noch schmunzeln, als mir jemand auf Facebook von einem ähnlichen Fall berichtete und er von HERMES anempfohlen bekam, doch rechtliche Schritte gegen den Fahrer einzuleiten. Nun geht es mir ähnlich, denn die Umstände sprechen allesamt gegen eine absichtliche Zurückhaltung des Pakets.

Ablauf der HERMES Service-Kette

Am Samstag (21.06.2014) überprüfte ich meine ersteigerten Objekte bei eBay und deren Versandstatus. Eins der Pakete habe ich erhalten, das andere wurde angeblich am 18.06.2014 zugestellt, leider stand da nicht wo und ein Zettel mit dem Nachbarn, der es verwahrt, gab es ebenfalls nicht. Das machte mich stutzig, zumal der Spät, der immer für mich annimmt, auch nichts da hatte.

Kurzum rief ich bei HERMES an, die haben ja zum Glück einen 7-Tage-Kundenservice. Dort meinte die freundliche Dame am Telefon dass es im Haus abgegeben wurde, bei einer Familie Sebastian. Die gibt es hier aber nicht und dass das mein Vorname ist, war auch komisch. Alles weitere würde jetzt per Postweg geschehen und man müsse das Gerät vom Boten einziehen und überprüfen, wer dort unterschrieben habe.

Am Montag (23.06.2014) erhielt ich dann einen Anruf vom zuständigen Mitarbeiter, der Reklamationen bearbeitet. Er war in dem Moment wohl vor Ort und versuchte den Verbleib des Pakets zu ergründen. Im Späti war er auch, dort wurde aber nichts abgegeben. Auch die umliegenden Geschäfte und Dienstleister hatten nichts. Er wolle sich wieder melden, sobald er mehr wisse bzw. Neuigkeiten habe.

Am Dienstag (24.06.2014) rief ich ihn dann aus lauter Ungeduld an und fragte nach, ob er erfolgreich gewesen sei. Dies musste er leider verneinen. Als ich nach dem Fahrer fragte, teilte der Herr mir mit, dass der Fahrer seit dem 21. Juni 2014 – also seit Samstag – nicht mehr für HERMES tätig sei. Dies passt natürlich wie die Faust auf’s Auge. In den letzten Tagen lässt der einfach ein paar Pakete verschwinden …

So geht es aber nun mal gar nicht. Ich muss nun mit HERMES die Erstattung ausmachen und werde heute noch zur Polizei gehen und dort Anzeige gegen den Fahrer wegen Diebstahl und ggf. auch wegen Verletzung des Postgeheimnisses machen. An die 50 Euro bzw. 70 Dollar sollte ich ohne Probleme rankommen, dennoch ärgert es mich ungemein, dass Menschen so dreist und frech sind.

Geht die immer stärker werdende Beschaffungskriminalität jetzt schon bei den Dienstleistern los? Wäre traurig, wenn es so ist!

Auf dem Paket stand das Herkunftsland USA, das war schon mal gut, denn so wird es schwerer das nachzuvollziehen. Dann wird auch der Wert für den Zoll in Höhe von 70 US-Dollar vermerkt worden sein. Dies und eine ordentliche Portion kriminelle Energie haben dafür gesorgt, dass ich nun für etwas bezahlt, aber das gekaufte Produkt nicht erhalten habe.

Mein Fazit zu diesem Vorfall

HERMES ist mir schon lange negativ aufgefallen. Wer da teilweise für Zusteller vor der Tür stehen, geht aus Unternehmens-Sicht eigentlich gar nicht. Einige von Ihnen fahren mit einem HERMES Bus, viele sind aber mit privaten PKW’s unterwegs und mit viel Glück in HERMES-Uniform unterwegs. Qualität gleich null und möglichst billig.

Für mich steht fest, dass wenn ich es verhindern kann, HERMES nicht mehr als Transportdienstleister in Anspruch nehmen werde. Weder privat noch geschäftlich. Das mal was weg kommt, kann ja passieren, aber hier bin ich mir wirklich sehr sicher, dass das Paket einfach nicht ausgeliefert und für eigene Zwecke entwendet wurde. Viel blöder ist noch, dass der Zusteller mit dem Inhalt nicht sehr viel anfangen können wird, es sei denn er spielt zufälligerweise auch Star Trek Attack Wing.