DHL und ihre Tücken

Niemand ist perfekt, niemand fehlerfrei, doch es ist echt ärgerlich, wenn man erst mal zur falsche Filiale geschickt wird und dann nicht mal die Zollgebühr auf dem Paketschein steht. Normalerweise hoche ich meine Postsachen immer in der Geisbergstraße ab. Am Mittwoch hatte ich einen Paketschein im Briefkasten, der mich jedoch in die Filialie in der Hauptstraße bat. Gewundert hat es mich schon ein bisschen, der Frust kam dann auf als der Postbeamte zu mir sagte, dass ich hier falsch sei.

Am Freitag war ich dann vor der Arbeit in der Geisbergstraße und siehe da, mein Paket war da. Einen kurzen Schreck bekam ich, als ich dann um 27,37 Euro gebeten wurde. Der Zoll hatte das Paket aus den USA geöffnet und anhand des Warenwerts 19% Mehrwertsteuer aufgeschlagen. Zum Glück hatte ich meine Karte dabei, Bar hätte ich es jedenfalls nicht zahlen können.

Drittes Ärgernis ist die Schokolade von Chocri. Diese hatte ich vor dreieinhalb Wochen bestellt. Auf Nachfragen bei Chocri selbst, teilte man mir mit dass das Paket beschädigt worden sei und Ersatz unterwegs ist. Spätestens in fünf Tagen ist ein Neues da. Das war am Dienstag. Ich bin mal gespannt, wann ich denn nun meine Bestellung erhalte.

All das wirft jedenfalls kein gute Licht auf die DHL. Fahrer die falsche Karten benutzen und dann auch noch wichtige Informationen vergessen und eine Verzögerung von Waren innerhalb Berlins, die sonst vielleicht nur ein paar Tage benötigen.

Freitag, 13.02.2009

SItze gerade mit Jasper im Spielzimmer. Wir haben Boston Legal geschaut, danach Castle Crashers gespielt und jetzt probiert Jasper gerade Fallout 3 aus und amüsiert sich köstlich. Zeit für mich, meinen täglichen Eintrag zu verfassen. Die Arbeit war ganz gut heute, vor allem mit der Aussicht aufs Wochenende. Mal sehen wie lange wir heute machen, morgen wird auf jeden Fall erstmal ausgeschlafen. Schönes Wochenende euch allen.

Donnerstag, 12.02.2009

Ich bin heut viel zu früh aus dem Bett gestiefelt. Kurz vor sieben Uhr habe ich es dann geschafft, mich aufzurappeln, nachdem das Handy schon mehr als zehn Minuten gepiept hat. Ein neuer Kollege auf Arbeit sorgt dafür, aber irgendwo ist es auch gut, denn so kann ich früher wieder los. Heute ist irgendwie auch ein kleines Weihnachten oder so. Ich habe drei Spiele bekommen, darunter mein lang erwartetes Fable II aus England und dann nach der Arbeit noch mein Paket aus den USA. Da drin werden Munchkin Brettspiele und ein Cthulhu-Plüschtier sein.

Mittwoch, 11.02.2009

Wieder geht ein Tag zuende. Heute war ich nach der Arbeit bei Oliver und seiner Freundin zu Hause. Sie will einen Blog schreiben und da brauchte man meine Hilfe beim Erklären von WordPress. Ein bisschen am Template schrauben konnte ich auch noch und schon waren drei Stunden wieder rum. Daher bin ich auch recht spät nach Hause gekommen und werde jetzt gleich ins Bett. Gute Nacht.

Dienstag, 10.02.2009

Der Tag heute war eigentlich ganz okay. Bin gestern relativ gut eingeschlafen und heute auch gut aus dem Bett gekommen. Die Sache mit Sebastian beschäftigt mich natürlich auch weiterhin, geht aber in den Aufgaben des Alltags immer wieder unter. Wenn ich zur Ruhe komme und Zeit zum Nachdenken habe, werde ich wieder etwas traurig. Heute Abend treffe ich mich mit Mirjan. Der hatte die verrückte Idee, in die Tafelrunde (ein mittelalterliches Restaurant in Berlin) zu gehen. Naja, warum eigentlich nicht. Ich freu mich jedenfalls darauf.

Mittelalterlich speisen

Mittelalterliches Gasthaus Mirjan ist in Berlin. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet er in München und immer wenn er hier ist, versuchen wir uns zu treffen. Heute ist wieder einer dieser Abende, an dem wir uns treffen und quatschen. Da ich ihm schon beim letzten mal von der Tafelrunde erzählt hatte, wollte er nun heute dort hingehen und warum eigentlich nicht? Um 19:00 Uhr ist ein Tisch reserviert und dann mal sehen, wie lange das Spektakel geht.

Auf jeden Fall ist die Tafelrunde ein schöner Ort, wo man sich bei gutem Essen unterhalten kann. Mirjan wird Augen machen, wie es da so zugeht. Besteck gibt es, mal vom Dolch abgesehen, keins. Nach der Arbeit gehts also kurz nach Hause und dann dorthin. Ich rechne mal mit drei bis vier Stunden Dauer, wie letztes Jahr beim Geburtstag meiner Mutter. Werde also recht spät zu Hause sein und nicht mehr viel machen.

Montag, 09.02.2009

Der Tag war bis eben noch recht angenehm. Eben hat Sebastian mir gesagt, dass er den Kontakt zu mir nicht mehr halten kann oder will. Ich verstehe das alles nicht. Ich hoffe es ist bald Feierabend und ich kann nach Hause. Heute steht der Serienabend mit Karsten an, es wird Obstsalat geben. Mal sehen ob wir Serien gucken und doch lieber Xbox 360 spielen, ein wenig abwesend werde ich so oder so sein.

Freunde kommen und gehen

Freunde sind mir das wichtigste Gut. Alles andere, mal von den Grundbedürfnisse abgesehen, könnte fehlen, doch Freunde nicht. In meinem Leben, das jetzt schon etwas mehr als dreissig Jahre umfasst, habe ich viele Menschen um mich gehabt. Viele von Ihnen konnte ich über Jahre hinweg als Freunde bezeichnen und auch mein Aufenthalt in Frankreich änderte nichts an meinem Freundeskreis. Natürlich gingen ein paar von ihnen verloren, aber das war nicht zu verhindern.

Mit zwanzig Jahren brach mir das erste Mal ein sehr wichtiger Mensch weg. Damals hatte ich wohl meine Meinung zu deutlich geäußert und gehofft, die Freundschaft würde dies aushalten. Dem war dann leider nicht so und von heut auf morgen herrschte Funkstille. Heute, zehn Jahre später, bedaure ich das immer noch sehr, aber es liegt nicht in meiner Macht, den Umstand zu beenden, denn ich war nicht derjenige, der den Kontakt nicht mehr wollte.

Im jetzigen Fall ist es so, dass ich besagte Person sehr mag, vielleicht sogar ein bisschen mehr. Ich wußte jedoch schon bald, dass es nei mehr sein wird als eine Schwärmerei, sodass ich mich im Lauf der Zeit damit zu arangieren konnte. Ich kenne das ja in einer ähnlichen Form schon von Jasper. Trotzdem war jede Stunde, die ich mit ihm verbringen konnte, sehr schön. Wie es scheint, sind wir jedoch zu verschieden, mal vom Alter ganz abgesehen. Da liegen acht Jahre dazwischen und dies ist dann wohl doch etwas zu viel. Auch die Interessen sind nicht unbedingt die gleichen, ganz zu schweigen vom Typ Mensch, den wir beide darstellen.

Etwas mehr als zehn Monate kennen wir uns jetzt. Das erste Mal sah ich ihn am 03.03.2008 und das letzte Mal wird dann wohl der Abend gewesen sein, als wir gemeinsam an seiner Bewerbung saßen. Mir ist momentan irgendwie total komisch zumute. Ich weiss genau wie damals nicht mit der Sache umzugehen. Ich weiss nur, dass ich ihn vermissen werde und irgendwo schon eine ganze Weile befürchtet habe, dass dieser Tag irgendwann kommen wird.

Sonntag, 08.02.2009

Ich glaube ich werde krank. In meinem Kopf gibt es eine gewisse Verzögerung und auch ein paar, kaum spürbare Kopfschmerzen. Meine Nase ist auch etwas zu, mal sehen was das gibt. Gleich gehe ich erstmal zum frühstücken und um 8:00 Uhr fahren wir dann wieder zum Messegelände in Nürnberg.

Heute ist mein letzter Tag hier, direkt im Anschluß an die Arbeit geht es zurück nach Berlin. Dort werde ich gegen 23:00 Uhr am Hauptbahnhof ankommen und dann schnell nach Hause fahren, denn am Montag geht es ja direkt mit der ganz normalen Arbeit weiter.

Samstag, 07.02.2009

Guten Morgen. Habe zwar durchgeschlafen, aber trotzdem war es schwer, an einem Sonnabend früh um 6:30 Uhr aufzustehen. Jetzt geht es gleich zum Frühstück und dann um acht Uhr heißt es Abflug zum Messegelände in Nürnberg. Heute steht Tag 3 auf dem Plan. Gestern war schon deutlich mehr los, dadurch verging aber auch die Zeit schneller. Mal sehen wie es heute wird. Habt ein schönes Wochenende.