Seit geraumer Zeit treibe ich ja deutlich mehr Sport, als die ersten 35 Jahre meines Lebens. Dreimal die Woche gerate ich so richtig ins Schwitzen und will es mittlerweile nicht mehr missen. Ein Termin, in der Regel immer der Mittwoch, gehört dabei der Bodystreet in Berlin am Schloss Charlottenburg. Hier nehme ich einmal wöchentlich an einem EMS-Training teil und das schon seit gut acht Monaten.
In den Medien ist EMS-Training ja derzeit recht häufig wahrzunehmen. Oftmals aber nicht besonders negativ. Was die Langzeitauswirkung dieses Trainings sind, kann auch noch keiner einschätzen, da diese Methode ja noch relativ neu ist. Dennoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es bei mir – zumindest ergänzend – etwas gebracht hat.
Im letzten Jahr habe ich mehr als zehn Kilo abgenommen. Einen Großteil des Verdienst schiebe ich hier aber eher auf die Ernährungsumstellung von Fressen auf Essen. Zwei Termine in der Woche befinde ich mich in einer Fitnesskette und den dritten Termin dann bei der Bodystreet. Das Training dauert gerade einmal 20 Minuten, strengt mich aber an wie eine Stunde laufen oder zwei Stunden Fitness-Training.
Gegen Rückenprobleme soll EMS auch helfen, da es eine gewisse Tiefenwirkung hat. Da ich keine Rückenschmerzen kenne, kann ich also nur aus der Theorie berichten. Meine Mutter hat so ein EMS-Gerät gegen ihre Schmerzen, dass ist ja im Grunde dasselbe Prinzip.
Ich denke dass EMS-Training ergänzend durchaus etwas bringt. Wenn man nur diesen „Sport“ betreibt, kann es vielleicht etwas wenig sein, aber in Kombination mit anderen körperlichen Aktivitäten ist es glaube ich genau das richtige Maß um ausdauernder zu werden. Ich will es jedenfalls nicht missen und die persönliche Aufmerksamkeit durch den Trainer ist auch eine super Sache. Das vermisst man in den großen Ketten oft ganz.