Sweeney Todd

Gestern Abend habe ich zusammen mit Jasper den Film Sweeney Todd gesehen, einer Musical-Verfilmung vom Meister Tim Burton. Ich hatte mich vorher nicht weiter informiert und lies mich sozusagen überraschen. Bevor der Film begann, fragte Jasper auch noch, ob ich mir auch im Klaren darüber sei, dass es sich hier um ein Musical handelt.

Sweeney Todd

Auf der DVD-Verpackung steht eine blaue 16 der FSK und daher vermutete ich schon, dass es etwas blutig werden könnte. Was wir dann in knapp 120 Minuten sahen, war mehr als blutig. Schon das Intro, das viele Anspielungen auf die folgenden Szenen des Films hatte, war zwar nicht sonderlich gut animiert, aber deutlich genug. Als dann im Film die ersten Kehlen durchgeschnitten wurden, war mir ganz anders. Die FSK 16-Wertung kann ich auch heute noch nicht nachvollziehen. Dieser Film wäre für mich eindeutig eine rote 18 wert, aber der Gesang und Tanz haben das Gemüt der FSK wohl ausreichend besänftigt.

Alles in Allem kann man sagen, dass der Film nichts für schwache Gemüter ist. Ich schreibe mit Absicht nicht Nerven, denn man weiß ja, was gleich passieren wird. Herausragend fand ich die Musik, ein weiterer, schöner Soundtrack für meine Sammlung. Gleich heute habe ich mir ihn im iTunes-Store gekauft und höre ihn die nächsten Tage bestimmt rauf und runter. Vor allem der junge Schauspieler Edward Sanders, der die Rolle des Waisenjungen Toby übernimmt, singt mit seiner Stimme alle (auch Jonny Depp und Helena Bonham) an die Wand.

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