Im März 2008, also vor gut drei Monaten, lernte ich Sebastian kennen. Eines unserer Gesprächsthemen waren Bücher die wir lesen und er kam mir mit Nietzsche. Ich hatte mich bis dahin noch nie mit diesem Menschen befasst und meinte, er solle mir mal eins seiner Bücher mitbringen.
Ein paar Tage später hielt ich Ecce Homo von Friedrich Nietzsche in der Hand und belustigte mich noch an der geringen Seitenstärke. Wenige Stunden später sollte ich diesen Ausspruch bereuen, ich sollte knapp drei Monate für diese harte Kost der Literaturgeschichte brauchen.
Ich habe vor zwei Tagen das Buch zurückgegeben und ich muss leider sagen, dass mir Nietzsche weder liegt, noch dass ich ihn verstehe. Ich habe das Buch gelesen und könnte jetzt nicht zusammenfassen, worum es geht. Der Großteil war für mich eine sinnlose Aneinanderreihung von Wörtern.
Tja, was das jetzt über mich aussagt, weiß ich nicht genau, aber ich glaube ich muß mich deswegen jetzt nicht als dumm einstufen. Sebastian würde da sicher was anderes vom Stapel lassen … naja, meins ist es nicht. Könnt ihr was mit Nietzsche anfangen?
Ich hab es mal probiert aber das ist nicht so ganz meins 🙂
Mir ist es auch nichts. Ich glaube mir fehlt da irgendwas in meinen Gehirnwindungen.
Dann fehlt mir da wohl auch was in meinen Gehirnwindungen 🙂 aber bist jetzt ging es auch so ganz gut 😛
Ob Dir was in Deinen Windungen fehlt und Dich das stört musst du ganz alleine entscheiden.
Für mich steht fest, dass ich ab und an auch anspruchsvolle Literatur brauche. Ich finde zwar leichte Unterhaltung auch wichtig, die Mischung macht’s aber aus. Und in ganz schwierigen Fällen kaufe ich eine Literaturhilfe. Die brauchte ich am Anfang sogar für Shakespeare *schäm*
Mach was draus. Frag Sebastian, was er daran gut findet und was es ausmacht. Wenn er rumdruckst, hat er es auch nicht verstanden.
Ich frag ihn mal, für mich ist es jedenfalls eindeutig nichts.