Dienstag, 08.07.2008

Der Tag heute war richtig schnell rum. Die Mittagspause aber noch viel schneller, denn diesmal hab ich nicht alleine Pause gemacht sondern zusammen mit Jasper. Er rief mich kurz nach zwölf Uhr an und fragte, wann ich heute Pause mache und zehn Minuten später stand er schon vorm Dom Aquarée. Wir sind Richtung Alexanderplatz gelaufen, dann in den Bahnhof rein und von dort aus nach dem kurzen Regenschauer weiter zum Hackeschen Markt gelaufen. In der Bio Company legten wir dann einen Zwischenhalt ein. Jasper kaufte sich Soja-Milch und ich mir einen Bio Kaffee Latte.

Jasper an der Spree

An der Spree setzten wir uns dann hin und quatschten ein wenig, während Jasper in den Broschüren von O2 blätterte. Er hat wohl vor, dorthin zu wechseln, nachdem er seinen Vertrag bei e-plus erst kürzlich gekündigt hat. Kurz nach 13:00 Uhr gings dann auch schon wieder zurück ins Büro. Weiter arbeiten war angesagt. Jasper ist noch zu seiner Dirt-Strecke am Attilaplatz gefahren.

Die letzte Stunde habe ich noch was für Flashpoint gearbeitet, jetzt werde ich mich dem gemütlichen Teil des Abends hingeben. Bis morgen dann.

Mittagspause an der Spree

Heute habe ich mal wieder allein Mittagspause gemacht. Sebastian ist ja derzeit in Polen und kommt erst in drei Wochen wieder. So kann ich jetzt mal all die Sachen tun, die mit ihm nicht möglich wären. Dazu gehört zum Beispiel das Sitzen auf einem teilweise bis auf den Dreck heruntergelaufenen Rasen.

Am Hackeschen Mart kaufte ich mir bei der Bio Company eine Biolimo und beim Bäcker dann ein Baguette mit Tomate und Mozarella. Zu dritt liefen wir zu einer Wiese an der Spree, dort ließ ich über eine halbe Stunde lang die Seele baumeln. Leute zu beobachten macht Spaß und ich tat dies ausgiebig. Ganz in der Nähe knutschte sich ein schwules Paar über den Rasen, schräg gegebnüber saß eine Gruppe von Schülern … ich glaube sie kamen nicht aus Berlin.

hier war ich am 03.07.2008

In meinen Gedanken wurde ich dann von den heranstürmenden Rumänen, die zwischen Friedrichstraße und Alexanderplatz in immer größeren Gruppen auftreten. Sie schwärmten sozusagen aus, um die ganze Wiese in einem Durchgang abzugrasen. Kein schöner Anblick, sicher auch kein schönes Leben für sie, aber eine solche Aufdringlichkeit beim Betteln habe ich selten gesehen.

Dies war für mich der Zeitpunkt, mich auf den Weg zurück zur Arbeit zu machen. Die Realität hatte mich sozusagen wieder fest im Griff.