Das deutsche Zollamt

In den letzten Wochen und Monaten habe ich viel im Ausland bestellt. Vor allem für mein neues Hobby Star Trek Attack Wing. Hier versuche ich zwar in der EU einzukaufen, aber WizKids macht es einem leider nicht so leicht. Oft kommen die Sachen mit großer Verspätung in Deutschland an und manchmal überhaupt nicht. Daher beisse ich in den sauren Apfel und bestelle in den USA. Manchmal rutscht die Bestellung auch durch und wird nicht verzollt, in gefühlten 75% muss man aber nochmal die 19% auf den Warenwert und die Versandkosten bezahlen.

Heute war ich recht früh beim Zoll in Berlin Schöneberg und siehe da, es dauerte nur 15 Minuten von der Anmeldung bis zur Bezahlung an der Kasse. Das kenne ich auch ganz anders. Kommt man tagsüber, sitzt man gerne auch mal drei Stunden. Das wird dann zur Zerreißprobe für die eigene Geduld, gut wenn man dann was mit hat, mit dem man sich beschäftigen kann. Ein iPad und Hearthstone zum Beispiel 😀

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Was sich mir jedoch bisher nicht erschlossen hat ist die Tatsache, dass für so geringe Zolleinnahmen ein so hoher Aufwand betrieben wird. Im heutigen Fall waren es gerade einmal 6,95 Euro, beim letzten mal 13,37 Euro. Das kann sich doch gar nicht lohnen oder irre ich mich da?

Was mir der Zollbeamte heute mit auf den Weg gab ist der Hinweis, dass die eBay Einfuhrabgaben aus dem Ausland in Deutschland nichts rechtsgültig sind. Also sollte man, wenn man im Ausland bestellt, nur Sachen kaufen oder ersteigern, die den Preis und Versand beinhalten, nicht aber irgendwelche ominösen Einfuhrabgaben. Diese würde das Zollamt nämlich im Zweifelsfall nicht anerkennen. Wieder was gelernt 🙂

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