Gestern war es soweit, der neue Star Trek Kinofilm wurde in zahlreichen Kinos als Vorpremiere gezeigt. Ich war mit sechs Freunden im CinemaxX am Potsdamer Platz und wir alle waren schon sehr gespannt, was uns da erwarten würde. Um 19:30 Uhr trafen wir uns vor dem Kino, die Karten wurden verteilt und dann ging es schon mal rein. Da dieser Mittwoch Abend vom Kino als Männerabend deklariert wurde, gab es zwei Bier zum Preis von einem. Der Großteil der Gäste hatte also nach einem kurzen Besuch beim Getränke- und Knabberzeugstand keine Hand mehr frei.
Schon hier sah man einige Star Trek-Fans ins Uniformen und ein paar Klingonen waren auch dabei. Zehn vor Acht ging es dann los, die ersten Leute wurden in den Kinosaal gelassen. Da ich die Karten schon vor über zwei Wochen gekauft hatte, saßen wir mitten drin und hatten eine entsprechend gute Aussicht auf die Leinwand. Vor dieser war ein Schlagzeug aufgebaut und zwei Gitarren lagen ebenfalls dort. Eine Band trat auf, den Namen habe ich schon wieder vergessen, soweit ich mich aber noch entsinnen kann, sollte das klingonische Rockmusik sein.
Dann wurde es dunkel im Saal und wir wurden mit Werbung und Filmtrailern versorgt. Ein Eisverkäufer war übrigens nicht da, aber Eis und Bier passt ja eh nicht so gut zusammen. Nach zwanzig Minuten Vorgeplänkel ging es dann endlich los. Star Trek XI begann!
All zu viel will ich hier nicht verraten, da viele den Film ja erst heute Abend sehen werden, aber ich kann schon mal soviel verraten, dass der Film auf jeden Fall im Kino gesehen werden muss. Die Spezialeffekte sind atemberaubend und auch die Schauspieler sehr gut getroffen. Gerade bei Spock und Pille ist die Ähnlichkeit verblüffend. Star Trek XI ist eindeutig eine neue Generation von Star Trek.
Deutlich mehr Action und eine junge Crew, die zwar auch schon jede Menge Potential mitbringt, aber hier und da noch seine Ecken und Kanten hat. Auch die Zeitlinie wurde verändert, die Geschehnisse erzählen nun von einer andere Entwicklung im Star Trek-Universum. Ein harter Schnitt wurde hier gemacht, doch vielleicht war dies auch notwendig, um eine neue Geschichte in einer hoffentlich bald folgenden TV-Serie zu erzählen.
Nach etwas mehr als zwei Stunden fragt man sich, wo die Zeit hin ist. Ein gelungenes Filmwerk, was seine Produktionskosten von 150.000.000 Dollar sicher schon in den ersten Wochen wieder einspielen wird. Unbedingt anschauen und später auf einem Medium seiner Wahl für die private Sammlung zulegen.
So ein Quatsch-Film. Das Einzige, was gut war, waren die Charaktere. Die hatten wirklich den Charme, den man von einem guten Star Trek Film erwartet (als Trekkie).
Aber die Geschichte ist der letzte Rotz! So einen Dreck mit Star Trek anzustellen. Von wegen „neue Generation“!
Ich will weiter in die Zukunft sehen und kein alternatives Star Trek Universum.
Noch zum Abschluss ein Zitat von „Captress Painway“: „Von Zeitparadoxa bekomme ich immer Kopfschmerzen“.
Also ich fand den Film gut. Okay, es ist schwer sich mit einer alternativen Zeitlinie anzufreunden, aber vielleicht klappt es ja. Ein krasser Schnitt ist es auf jeden Fall, da hast Du Recht. Aber Quatsch-Film? Nee, das war er auf gar keinen Fall. Naja, schauen wir mal, was da noch draus wird, ist ja noch nicht klar, ob die mit der Crew ne TV-Serie machen und überhaupt sind die jetzt bestimmt unbezahlbar.
Ich will doch nicht hoffen, dass die aus dem Quatsch ne Serie machen. Das wäre ha furchtbar. Lauter Instrumente und Technik, die besser aussieht als bei Voyager und dann soll man noch glauben, dass das in den Anfängen von Kirk spielt… Das war ja schon bei Enterprise schwer wegen der guten Effekte, nur die nicht vorhandene Technik hat das noch halbwegs vorstellbar sein lassen.
Na schauen wir mal. Wenn es eine Goldgrube ist, werden sie diese auch schön abbauen und J.J. Abrams hat mit Lost und Fringe ja genug Serien-Erfahrung. Ich würde mich über eine Serie freuen.