Speed Racer

Gestern Abend habe ich einen Film geschaut, der 2008 in den Kinos kam. Mit 129 Minuten ist das ein ganz schön langes Stück Film, aber im Nachhinein kann man sagen, ein recht gutes Werk der Filmgeschichte. Auch wenn einen die vielen bunten und unwirklichen Bilder am Anfang etwas abschrecken mögen, ist die Geschickte doch eine sehr Schöne.

Das Familienunternehmen Racer ist schon seit vielen Jahren im Rennfahrgeschäft unterwegs. Sie bauen ihre eigenen Autos und stellen mit ihren Söhnen auch die Fahrer selbst. Der älteste Sohn ist einer der besten Rennfahrer, doch dann verlässt er sein zu Hause und kommt wenige Zeit später ums Leben. Der Verlust lastet schwer auf der Familie doch die Zeit heilt alle Wunden.

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Viele Jahre später sitzt auch der jüngere Sohn im Rennwagen und macht seinen Traum wahr. Damals hatte ihn sein Bruder oft von der Schule abgeholt oder ist mit ihm ein paar Runden gedreht. Heute will er es seinem großen Vorbild gleich tun und auch er ist einer der talentiertesten Rennfahrer, die es gibt. Wie auch damals schon bei seinem Bruder, dauert es nicht sehr lange, bis die großen Automobilkonzerne auf ihn aufmerksam werden und ihm viel versprechen, um ihn zu gewinnen.

Man bietet ihm alles Mögliche, um ihn unter Vertrag zu nehmen, doch Speed schlägt dieses Angebot aus. Er will nicht glauben, dass alle großen Rennen getürkt sind und letztendlich beweist er, dass man auch ohne einen steinreichen Konzern sein Ziel erreichen kann.

Der Film ist bunt, schnell und irgendwo auch ein bisschen kitschig. An manchen Sellen erinnert er mich ein bisschen an die Machart von Pushing Daisies, ist vom Thema aber deutlich ernster. Ich hatte jedenfalls zwei Stunden Spaß und kann den Film daher ohne Bedenken weiterempfehlen.