Mein erster Tag

Der erste Arbeitstag ist nun vorbei und ich bin guter Dinge. Es ist ungefaehr so, wie ich mir das vorgestellt habe, nette Leute, klasse Arbeitsplatz und genau der Job, den ich machen will. Ich quael mich hier grad mit einer franzoesischen Tastatur ab, daher keine Umlaute und das mitten in einem IKEA, der nur wenige Meter vom Hotel entfernt ist. Die Tasten sind auch anders angeordnet, nicht gerade einfach.

Der Flug gestern war sehr schoen, auch wenn es mir gefuehlsmaessig nicht gerade gut dabei ging. Die erste Nacht im Hotel, als ich dann endlich zur Ruhe kam, war sehr einsam und die dazugehoerigen Traenen vorprogrammiert.

Heut morgen ging es mir aber schon wieder etwas besser. Der Tag war echt schoen und ich freue mich auf meine Zeit bei Blizzard Entertainment. War heute auch schon einkaufen, ist kaum anders als bei uns in Berlin naja und ein paar Leute habe ich auch schon kennengelernt. Bin also nicht allein, nur manchmal etwas einsam.

Melde mich bald wieder.

Adieu Berlin

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Gleich gehts los, Stefan und Melanie holen mich ab und bringen mich zum Flughafen. Dort wird dann auch meine Mutter und ihr Freund sein. Mal schaun wer noch so alles da ist, haben sich ja einige angekündigt. Ich hoffe alles geht gut und ich habe einen guten Start in Paris. Eigentlich fühl ich mich total mies, gefühlsmäßig hin und hergerissen. Ich will nicht fort und muß doch gehen.

Mal sehen wie lange ich es aushalte und ob es so schlimm wird, wie ich es befürchte. Ich hoffs ja mal nicht, doch ich werd all meine Freunde vermissen, die Spieleabende, Kino, einfach nur zusammen sein und dann meine Mutter, die ja nun ganz allein in Berlin ist. Diesen Tag werde ich nicht vergessen und ich glaube er ist sehr entscheidend für mein zukünftiges Leben.

Letzter Abend in Berlin

Wie sagt man so schön? Bammel, mir geht die Muffe … ich bin so aufgeregt wie es selten der Fall ist. War heute noch mit Stefan unterwegs, drei Kartons voller Gesellschaftsspiele zu meiner Mutter fahren, danach waren wir noch in der Metro. Dann noch Koffer packen, Friseur, zu Mama Abendessen und jetzt grad die Wohnung gewischt. Damit bin ich durch. Nun heißt es die letzten Stunden zählen und dem morgigen Flug entgegen fiebern. Richard kommt heut noch vorbei, wir schaun „Die Vergessenen“ an und haben noch ein paar Stunden bevor ich nach Paris aufbreche.

Also, dann gibts morgen früh noch einen Eintrag und dann gehts ab. Wünscht mir Glück und das alles soweit gut geht.

Frühjahrsputz

Die letzten beiden Tage haben meine Mutter und ich damit verbracht, die Wohnung grundzureinigen. Ohne Sie hätte ich es nie geschafft. Jetzt, nach zwei Tagen kann ich die Wohnung guten Gewissens an meinen Untermieter übergeben. Werd nun noch ein paar Schränke sauber machen und meine Kisten gekonnt und kaum sichtbar über die ganze Wohnung verteilen. Dann noch n bissel Staub wischen und am Samstag wird noch mal gewischt.

Das deutsche Arbeitsamt

Heute hatte ich vorerst ein letztes Mal das Vergnügen, ein deutsches Arbeitsamt von Innen zu sehen. Hat auch mal nur zwei Stunden gedauert, statt der üblichen vier. Ich nahm mir wie immer eine Nummer und wartete etwa anderthalb Stunden bis ich an den Infotresen kam und mein Anliegen vorbringen konnte. Zum einen halt nachfragen, was meine Anträge machen und zum anderen fragen wieso ich nen Vermittlungskontakt zu einem Berliner Arbeitgeber bekommen habe … wo ich doch in vier Tagen nach Paris gehe. Alles schon recht seltsam.

Danach ging es dann erstmal in den nächsten Gang und dort wartete ich dann ein eine halbe Stunde bis der zuständige Sachbearbeiter meinen Namen aufrief. Erstaunlicherweise waren heute alle sehr nett zu mir und es gibt auch eine gute Nachricht. Mein Bewerbungskostenantrag ist durch und wurde bewilligt. Nun stehen noch die Reisekosten zum Arbeitsantritt und die zum Vorstellungsgespräch aus, zusammen knapp 250,- Euro, mal sehen ob das Amt da auch so gnädig ist oder ob sie sich weiter sperren. Thema sperren …

Kisten packen

Los gehts mit Kisten packen. Ein paar sind ja schon bei meiner Mutter, aber der Großteil muss noch gemacht werden. Mal sehen ob die Kartons reichen, habe derzeit fünfundzwanzig Stück, aber ich denk mal das reicht dicke. Also, Musik laut aufgedreht und los gehts.

Letztes Wochenende in Berlin

http://www.szenemag.de/mag/html/reviews/r2003/030712maria/review.htm

Kaum zu glauben, aber wahr, dies ist mein letztes vollständiges Wochenende in Berlin, nächstes bin ich ja Sonntag früh um 09:00 Uhr schon weg. Die Zeit vergeht so schnell wie nie zuvor und ich fühl mich hin und hergerissen. Ich freue mich riesig auf Paris, auf den Job, einfach auf diese große Chance, jedoch seh ich auf eine schöne Zeit in Berlin zurück, viele Freunde, meine Mutter und dem allem den Rücken zu kehren, fällt mir nicht leicht. Alles wird anders und neu sein. Ich hoffe ich steh das durch.

Heute Abend geh ich mit Jasper noch was essen, seh ihn dann ja auch erst mal eine ganze Weile nicht und er ist mir eine der wichtigsten Personen in meinem Leben. Vielleicht schaffen wir es nächste Woche ja auch noch mal ins Kino. Ich mag ihn sehr und hoffe, dass er mich nicht vergisst und mich in Paris mal besucht.

Zehn Tage noch …

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Nur noch zehn Tage, und dann bin ich in Paris. Am nächsten Sonntag um 09:00 Uhr morgens geht dann mein Flieger, 10:30 Uhr bin ich dann in Paris. Zum Hotel werde ich an die zwei Stunden brauchen, da ich ja quer durch die Stadt fahren muss. Bis dahin muss ich noch einiges an Kisten packen, aufräumen und die Wohnung putzen, denn ich habe ab dem 11.04.2005 glücklicherweise einen Untermieter gefunden, der im Falle des Bestehens meiner Probezeit bei Blizzard die Wohnung dann wohl auch als Hauptmieter übernehmen wird.

Weblog funktioniert

So, hab es dann doch noch geschafft, das Weblog zum laufen zu bekommen. Habe derzeit eine kleine Auswahl an Templates und die Tage werde ich mich erstmal für eins entscheiden. Bis dahin nicht wundern, wenn sich vom Design ab und zu etwas ändern sollte.

Willkommen auf meinen Weblog

Da es ja nun bald nach Paris geht und ich da in der ersten Zeit nicht die Möglichkeit haben werde, mein Tagebuch einzupflegen, habe ich mich dazu entschieden, mein altes Weblog neu aufzulegen. Not macht erfinderisch, oder so ähnlich. Ich bastel noch ein bisschen am Design rum.