So, wieder daheim. Nach zwanzig Stunden auf den Beinen bin ich wieder in Berlin Sch?neberg angekommen. Der Tag heute war recht eindrucksvoll, habe viele Erlebnis in meinem Kopf gespeichert. Angefangen hat es mit dem Umsteigen auf dem Bahnhof Falkenberg, aus dem Zug st?rmten sicher gut 250 Leute durch einen be?ngstigenden Tunnel auf das obere Gleis. Dort kam dann der Lacher schlechthin, als ein Zug der schon voll war einfuhr, welcher uns eigentlich mit nach Leipzig nehmen sollte. Dieser kam dann auch erst eine halbe Stunde sp?ter vom Fleck, da bis dahin die Leute in den T?ren hangen und nicht wieder aussteigen wollten.
Einen Zug sp?ter und mit viel Gl?ck sa?en wir dann im n?chsten Zug, der noch voller war als der mit dem wir aus Berlin hier angekommen waren. Etwa neunzig Minuten sp?ter kamen wir dann auch in Leipzig an, v?llig durchgeschwitzt und total verspannt vom eingequetschten Stehen in einer winzig kleinen Ecken des Reginalexpresszugs.
In Leipzig st?rmten dann noch mehr Leute aus dem Zug als in Falkenberg und so kam es, dass wir ?ber die Gleise zum Nachbarbahnsteig liefen, wie viele andere vor uns auch nur das Gl?ck dass ich mal wieder hatte war, dass mich zwei recht stark gereizte Bundespolizeibeamte anhielten, anp?belten und als ich mich dazu ?u?erte, festhielten und mir eine Ordnungswiedrigkeit reindr?ckten. Nicht nur dass die sofort auf 180 waren, nein einer der beiden ging sogar noch auf mich los und dr?ckte mich an die n?chste Wand. F?r mich war das total verkehrte Welt, denn ich wu?te nicht genau was das sollte. Nachdem ich meinen Bu?geldbescheid in Form eines kleines Durchschlages erhalten hatte, ging es gleich weiter zu Wache, um mich dort zu beschweren. Erreicht hab ich dort nicht viel, einer der beiden Beamten entschuldigte sich, der andere wird sich jedoch ?ber eine Dienstaufsichtsbeschwerde freuen d?rfen, denn Spr?che wie „Wir k?nnen noch ganz andere Sachen tun“ trugen nicht unbedingt zu meiner Absicht bei, dies ohne Folgen zu lassen, denn so hat sich ein Beamter einfach nicht zu verhalten. Wie auch immer, was das angeht, halte ich euch auf dem Laufenden.
Nachdem ich dann wieder etwas runtergekommen war, mein Puls war recht flott und auch meine Gesichtsr?te hatte schlagartig zugenommen, fuhren wir mit einem Bus weiter zum Messegel?nde. Dort angekommen, stellten wir uns f?r Eintrittskarten an und waren etwa eine Stunde sp?ter, nach einer kurzen Erfrischungspause am Coca Cola Zero stand hinter dem Einlass. Es war wahnsinnig voll und das verhinderte leider auch vielerorts das n?here Betrachten von interessanten Spielen und St?nden. In Halle 4 war ?brigens die H?lle los, kaum ein Durchkommen und wer war Schuld daran? Nat?rlich Blizzard, denn an dem Stand gings richtig ab. Habe ein paar alte Arbeitskollegen wiedergesehen und sogar das eine oder andere erfreute L?cheln bei selbigen gesehen. Um 15:00 Uhr war dann Treffen und kurze Lagebesprechung vor dem Sunshine Live Stand, leider fiel diese f?r einen Aufbruch gen Heimat auf. Vier zu Eins, da hatte ich nichts mehr entgegen zu setzen.
Die R?ckfahrt verlief ruhiger, weniger voll und vor allem um einiges schneller. Insgesamt waren wir acht Stunden unterwegs und das f?r drei Stunden Messe, steht zwar nicht im Verh?ltnis, aber was solls. Hat auf jeden Fall Spa? gemacht und die Messe war auch ganz gut, wenn auch sehr voll. Irgendwas m?ssen die sich da ?berlegen, denn langsam wirds zu eng. Entweder die Messe zeitlich verl?nger, anbauen oder auf einem anderen, weitaus gr??eren Gel?nde fortf?hren. Kleiner Wehmutstropfen waren die vielen netten Jungs, die es anzusehen gab und einen hab ich sogar auf der Hin- und R?ckfahrt gesehen, ein kleiner junger Mann aus Berlin. Tja, aber wie das so ist, traut man sich nat?rlich nicht, offensiv zu flirten oder gar denjenigen anzusprechen. Naja, so ist das Leben.
Also, ich hoffe ihr hattet auch so einen sch?nen Samstag und n?chste Woche sind wir wieder dabei, auf der Games Convention … vielleicht in einer anderen gro?en Stadt und diesmal sicher nicht auf den Gleisen. 😉
Gr??e
Sebastian