Gestern Abend waren Jasper und ich ganz spontan im Kino und haben The Book of Eli geschaut. Die Holzklasse in Kino 2 des Zoo Palastes hat seine besten Tage schon lange hinter sich gelassen. Wenn man überlegt, dass es das Kino schon mehr als fünfzig Jahre gibt, hofft man sehr, dass die Bestuhlung mindestens einmal ausgetauscht wurde. Der Film war gut und hatte für mich als Spielkind eindeutig eine deutliche Anspielung auf Fallout 3. Die Welt nach dem Atomkrieg, der Großteil ist zerstört und die wenigen verbliebenen Menschen sind sich selbst die Nächsten. Was wir heute wegwerfen, ist dort von unschätzbarem Wert.
Der Held Eli hat eine Aufgabe, er muss ein Buch an einen sicheren Ort bringen. Im Westen soll dieser Ort sein und schon mehr als dreissig Jahre ist Eli unterwegs. Damals sagte ihm eine Stimme, er müsse sich auf die Suche machen und so befindet sich Eli auf der Reise seines Lebens. Auch Andere wissen um die Macht des geschriebenen Wortes und suchen nach einem ganz bestimmten Buch, welches Eli nun schon so viele Jahre mit sich herumträgt. Es kommt wie es kommen muss, Gut und Böse treffen aufeinander, doch das bedeutet nicht das Ende. Eli wird sein Ziel erreichen und der Nachwelt großes Wissen bescheren.
Ein ziemlich religiöser Film, der von der Geschichte und der Machart her sehr gut umgesetzt ist. Als nicht gläubiger Mensch betrachtet man die ganze Geschichte vielleicht etwas nüchterner und fragt sich, wieso es gerade dieses Buch sein muss. Eine gewisse Brutalität schwingt ebenfalls mit, die zwar deutlich, aber nicht zu blutig in Szene gesetzt wurde. Für Freunde von Weltuntergangsszenarien ein unbedingtes Muss!
Was hab ich gesagt! Der Film ist Spitze! 🙂
AG
Hehe, er war gut, aber spitze? Voll Fallout 3!