Gestern Abend nach dem langen Spieletag waren Anna, Paul und ich noch im Kino und haben Tintenherz geschaut. Dazu gibt es natürlich auch eine Roman-Vorlage, die im Jahr 2003 im Cecilie Dressler Verlag erschien.
Da ich das Buch noch nicht gelesen habe, konnte ich mir keine Vorstellung von dem machen, was mich da erwartete. Anna meinte, das Buch ist sehr gut, sodass ich das unbedingt noch lesen muss. Der Film hingegen war recht mäßig. Sicher, ein paasender Film zur Weihnachtszeit, der unterhaltsam war, aber mich teilweise auch etwas langweilte. Vor allem die schlechte Qualität der Blue/Greenbox aufnahmen störte mich doch sehr. Da wurde irgendwie am falschen Ende gespart.
In Tintenherz spielt der Buchbinder Mortimer Folchart die Hauptrolle. Schon allein, das Brendan Fraser die Hauptrolle besetzt, fand ich etwas unpassend. Sein Gesicht verbinde ich vor allem mit den Mumienfilmen. Ihn als Familienvater zu sehen, eckt bei mir im Kopf irgendwie an. Vielleicht hätten sie da anders besetzen sollen.
Jedenfalls ist Mo (Mortimer Folchart) ein Buchbinder mit einer besonderen Begabung. Geschichten die er vorliest, nehmen in unserer Welt Form an. Er liest Charaktere und Situationen aus Büchern heraus, die sich dann in der unseren Welt manifestieren. Seine Frau verschwindet im Buch Tintenherz und dafür streunen nun dunkle Gestalten aus dem Buch in der Realität herum.
Die Abweichungen vom Buch zum Film sollen deutlich sein, ich werde mir davon jedoch erst ein Bild machen können, wenn ich die Bücher gelesen habe. Ein Film für die Familie, der unterhaltsam ist, von dem man aber nicht zu viel erwarten sollte.